Infografik

Umfrage zur Bremen-Wahl: Bovenschulte sticht Imhoff aus

Wahl-Umfrage: Könnte ein CDU-geführter Senat Aufgaben besser lösen?

Bild: dpa | Ingo Wagner

Bei der Bürgerschaftswahl-Umfrage liegt die SPD vor der CDU. Nur jeder sechste Befragte will den CDU-Spitzenkandidat als Regierungschef. Die Ergebnisse im Einzelnen.

Bei der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft am 14. Mai bahnt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD und CDU an. Das ist eines der wichtigsten Ergebnisse einer Umfrage des Wahlforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag von Radio Bremen und der Nordsee-Zeitung. Dazu hatten die Wahlforscher vom 13. bis zum 17. April 1.155 Wahlberechtigte im Land Bremen befragt. Hier die Ergebnisse:

Sonntagsfrage Bürgerschaftswahl Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland / Reihenfolge der Parteien entspricht dem Ergebnis der letzten Bürgerschaftswahl Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu März 2023, * BIW-Wert März nicht ausweisbar Sonstige 5 Prozent 28 31 17 7 6 6 +1 +3 -2 -1 +2 * CDU SPD Grüne Linke FDP BIW Wenn nächsten Sonntag die Bürgerschaftswahl wäre: Wen würden Sie wählen?Vergleich zu März 2023
Bei der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft haben Sie 5 Stimmen. Welcher Partei würden Sie alle oder die meisten Stimmen geben, wenn am Sonntag die Wahl zur Bürgerschaft wäre? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Gegenüber der letzten Erhebung von Infratest dimap vom März legt die SPD um drei Punkte, die CDU um einen Punkt zu, so dass sich die Sozialdemokraten von der CDU leicht absetzen können. Die beiden SPD-Koalitionspartner im Senat liegen leicht schlechter als zuletzt, die Grünen büßen zwei Punkte, die Linken einen Punkt ein. Dagegen können sich die Liberalen im gleichen Zeitraum um zwei Punkte verbessern. Gestärkt zeigen sich ebenso die Bürger in Wut (BIW).

In der Sonntagsfrage vom März, die vor der Entscheidung des Landeswahlausschusses zum Ausschluss der AfD stattfand, bewegten sich die Bürger in Wut unter der Schwelle von drei Prozent, ab der infratest dimap Stimmenanteile für Parteien ausweist. Die nunmehr von der Wahl ausgeschlossene AfD hatte im März noch sieben Prozent in Aussicht gehabt.

Wahl-und Umfrageergebnisse Bürgerschaftswahl Bremen Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im BundeslandWerte in ProzentFehlende Werte zu 100 Prozent: Andere Partei Sonntagsfrage seit Mai 2022 50403020100 Wahlergebnisse seit 2003 50403020100 20032007201120152019 26,7 CDU24,9 SPD17,4 Grüne11,3 Linke6,1 AfD5,9 FDP2,4 BIW 31 SPD28 CDU17 Grüne7 Linke6 FDP / BIW Mai 22März 23April 23 Wahl-und Umfrageergebnisse Bürgerschaftswahl Bremen2003 bis 2023
Bei der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft haben Sie 5 Stimmen. Welcher Partei würden Sie alle oder die meisten Stimmen geben, wenn am Sonntag die Wahl zur Bürgerschaft wäre? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Infratest dimap weist ausdrücklich darauf hin, dass die Sonntagsfrage aktuelle Wahlneigungen und nicht das tatsächliche Wahlverhalten misst: "Sie ermittelt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahlsonntag abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den späteren Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich."

Wahl-und Umfrageergebnisse Direktwahl Bürgermeister/in Bürgerschaftswahl Bremen Grundgesamtheit: W ahlbe r echtigte im Bundesland W e r te in P r oz ent P a r teianhänger SPD Lin k e Grüne FDP BIW CDU B o v enschulte Imhoff Schä f er weiß nicht / k eine Angab e 93 67 6 8 55 33 27 19 11 3 61 13 3 21 4 19 20 16 33 48 60 17 6 1 And r eas B o v enschulte F r ank Imhoff Mai k e Schae f er weiß nicht / k eine Angab e 52 17 5 26 W enn man den Bü r germeister in B r emen di r ekt wählen könnte: F ür wen wü r den Sie stimmen?
Was in anderen Bundesländern der Ministerpräsident ist, ist im Land Bremen der Bürgermeister. Wenn man den Bürgermeister in Bremen direkt wählen könnte, für wen würden Sie sich entscheiden? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Könnten die Wahlberechtigten in Bremen und Bremerhaven ihren Bürgermeister direkt wählen, würde mehr als die Hälfte (52 Prozent) für Andreas Bovenschulte stimmen. Frank Imhoff von der CDU, bislang Präsident der Bremischen Bürgerschaft, favorisiert lediglich jeder Sechste (17 Prozent).

Zufriedenheit mit dem Bremer Senat Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu März 2023 Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe sehr zufrieden ±0 Parteianhänger SPD Grüne Linke FDP CDU BiW sehr zufrieden/ zufrieden weniger /gar nicht zufrieden 78 74 49 33 13 11 84 85 67 49 24 20 zufrieden -1 weniger zufrieden -1 gar nicht zufrieden +2 2 43 33 18 Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit des Bremer Senats?
Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit des Bremer Senats? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Mit der Arbeit der SPD-geführten Landesregierung ist weniger als drei Wochen vor dem Wahlgang knapp die Hälfte der Wahlberechtigten (45 Prozent) zufrieden, 51 Prozent sind unzufrieden. Die Leistungen des Senats werden in den beiden Wahlgebieten, Bremen (46 Prozent Zufriedene gegenüber 51 Prozent Unzufriedener) und Bremerhaven (46 Prozent Zufriedene zu 46 Prozent Unzufriedene) weitgehend identisch gesehen.

Zufriedenheit mit dem Bremer Senat Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland Werte in Prozent Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe BSW 2003 BSW 2007 BSW 2011 BSW 2015 BSW 2019 100 80 60 40 20 0 Mai 03 Mai 07 Mai 11 Mai 15 Mai 19 Mai 22 März 23 April 23 51 weniger / gar nicht zufrieden SPD / CDU SPD / Grüne SPD / Grüne / Linke 45 sehr zufrieden / zufrieden Zufriedenheit mit dem Bremer Senat Zeitverlauf 2003-2023
Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit des Bremer Senats? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Das Urteil zur Senatsarbeit fällt im Bundesland besser aus als zur letzten Bürgerschaftswahl im Mai 2019, als die Kritik an der damaligen rot-grünen Landesregierung deutlich überwog (34 Prozent Zufriedene gegenüber 61 Prozent Unzufriedener).

Zufriedenheit mit der Landesregierung Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in den Bundesländern Weiß eingefärbte Länder: keine aktuellen Werte Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weniger zufrieden / gar nicht zufrieden / weiß nicht / keine Angabe SPD+Grüne+FDP 27% ARD-DeutschlandTREND April 2023 SPD 56% März 2023 Grüne+CDU 46% März 2023 CSU+FW 51% Jan 2023 SPD+ Grüne+FDP 44% März 2023 SPD+Grüne+Linke 45% April 2023 CDU+Grüne 42% Okt 2022 SPD+Linke 42% Okt 2022 CDU+SPD+FDP 54% Feb 2022 CDU+Grüne 52% März 2023 CDU+Grüne+SPD 43% Feb 2022 Linke+ SPD+Grüne 40% Aug 2022 SPD+CDU+Grüne 39% Sep 2022 Zufriedenheit mit der Landesregierung im Ländervergleich
Ländervergleich Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

45 Prozent der Wahlberechtigten im Land Bremen sind mit der Arbeit der Landesregierung zufrieden. Im Ländervergleich bewegt sich Bremen damit im oberen Mittelfeld. Am schlechtesten schneidet in diesem Ranking derzeit die Bundesregierung ab. Laut ARD-Deutschlandtrend sind im April 2023 lediglich 27 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland mit der Bundesregierung zufrieden.

Zufriedenheit mit dem Bremer Senat Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im BundeslandWerte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu „Bremen vor der Wahl“ Mai 2019Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe Parteianhänger CDUFDPBIWLinkeGrüneSPD könnte Problemenicht besser lösen könnte Problemebesser lösen 87 39 39 14 5 5 79 77 75 52 41 5 könnte Problemebesser lösen-4 könnte Problemenicht besser lösen-4 28 52 Könnte ein CDU-geführter Senat die Probleme besser lösen?
Könnte ein CDU-geführter Senat die anstehenden Aufgaben und Probleme im Land Bremen besser lösen oder wäre er dazu nicht in der Lage? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Dass ein CDU-geführter Senat die Probleme im Land Bremen besser lösen könnte, glauben 28 Prozent der befragten Wahlberechtigten. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) glaubt es nicht. Ein ähnliches Bild ergab sich bei derselben Fragen bereits vor der Bürgerschaftswahl 2019.

Wahl-und Umfrageergebnisse Wichtigste Probleme Bürgerschaftswahl Bremen Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu Mai 2019 Fehlende Werte: Sonstiges / weiß nicht / keine Angabe Bildung / Schule / Ausbildung Mobilität / Verkehr Innere Sicherheit / Kriminalität Soziale Ungerechtigkeit / Armut / Bürgergeld Zuwanderung / Flucht Umweltschutz / Klimawandel Wohnen / Mieten Arbeitslosigkeit / Arbeitsmarkt Haushaltslage / Verschuldung des Landes Wirtschaft -5 -5 +7 +3 +1 +6 -14 -6 -1 0 45 28 15 13 12 10 8 7 5 5 Wichtigste Probleme
Welches ist Ihrer Meinung nach das wichtigste politische Problem in Bremen, das vordringlich gelöst werden müsste? Und welches ist das zweitwichtigste? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Zu den wichtigsten Problemen, auf denen die Wahlberechtigten im Bundesland Antworten von den politischen Verantwortlichen einfordern, gehört wie schon 2019 der Schulbereich: Fast jeder Zweite (45 Prozent; - fünf Prozent zu Mai 2019) im Bundesland betrachtet die Schul- und Bildungspolitik als größte Herausforderung für die Landespolitik. An zweiter Stelle stehen auf der Problem-Agenda – wie bereits vor vier Jahren – Mobilitäts- und Verkehrsthemen, die 28 Prozent (-fünf Prozent) der Wahlberechtigten benennen. Dahinter liegen in der Problemwahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger Aspekte der inneren Sicherheit (15 Prozent), soziale Probleme (13 Prozent) sowie Zuwanderungsthemen (12 Prozent).

Wahl-und Umfrageergebnisse Wichtigste Probleme Bürgerschaftswahl Bremen Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland Werte in Prozent Fehlende Werte: Sonstiges / weiß nicht / keine Angabe Bildung / Schule / Ausbildung Mobilität / Verkehr Innere Sicherheit / Kriminalität Soziale Ungerechtigkeit / Armut / Bürgergeld Zuwanderung / Flucht Umweltschutz / Klimawandel Wohnen / Mieten Arbeitslosigkeit / Arbeitsmarkt Haushaltslage / Verschuldung des Landes Wirtschaft 10 32 11 16 16 12 14 12 11 10 7 8 22 4 4 6 7 5 34 47 Bremerhaven Bremen Wichtigste Probleme
Welches ist Ihrer Meinung nach das wichtigste politische Problem in Bremen, das vordringlich gelöst werden müsste? Und welches ist das zweitwichtigste? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Die Problem-Agenda der Wahlberechtigten in Bremen und Bremerhaven unterscheidet sich teilweise deutlich. Bildungsthemen dominieren auch die Problemwahrnehmung in Bremerhaven, aber bei weitem nicht so stark wie in der Stadt Bremen. Dagegen hat die Situation am Arbeitsmarkt für die Bremerhavener einen sehr viel größeren Stellenwert. Arbeitslosigkeit ist für sie das zweitgrößte Problem, in der Stadt Bremen stehen Arbeitsmarktfragen dagegen weit hinten an.

Wahl-und Umfrageergebnisse Wiedereinführung von Schulnoten an Grundschulen Bürgerschaftswahl Bremen Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland Werte in Prozent Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe Parteianhänger CD U BIW FDP SPD Grüne Linke richtig falsch 91 87 76 66 48 42 45 40 26 15 11 6 richtig falsch 68 64 23 30 Gesamt Eltern schulpflichtiger Kinder Wäre die Wiedereinführung von Schulnoten an den Grundschulen aus Ihrer Sicht richtig oder falsch?
Im Bundesland Bremen bekommen Grundschüler keine Schulnoten, sondern einen Lernentwicklungsbericht. Nun wird diskutiert, ab der 3. Klasse wieder Schulnoten einzuführen. Wäre die Wiedereinführung von Schulnoten an den Grundschulen im Bundesland aus Ihrer Sicht richtig oder falsch? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Ein bildungspolitisches Thema im Wahlkampf bildet die Rückkehr zu Schulnoten an den Grundschulen des Bundeslandes. Ein entsprechender Vorstoß der FDP wurde Ende Februar in der Bremischen Bürgerschaft durch die Koalitionsfraktionen von SPD, Grünen und Linken abgelehnt. Unter den Wahlberechtigten im Bundesland fände eine Wiedereinführung von Schulnoten allerdings mehrheitlich Unterstützung. Nach Ansicht von gut zwei Drittel (68 Prozent) wäre eine Rückkehr zu Schulnoten richtig. Nur etwa jeder Vierte (23 Prozent) äußert sich ablehnend. Auch unter den Wahlberechtigten mit schulpflichtigen Kindern befürworten 64 Prozent eine Wiedereinführung von Schulnoten an den Grundschulen des Bundeslandes.

Die Rückkehr zu Schulnoten findet nicht nur mehrheitlich Unterstützung bei den Oppositions- Anhängern (FDP 81 Prozent, BIW 76 Prozent, CDU 91 Prozent), sondern auch unter den Anhängern der Bürgermeisterpartei SPD (66 Prozent). Bei den Anhängern der Grünen äußert sich immerhin knapp die Hälfte (48 Prozent) wohlwollend, die der Linken sind in ihrem Urteil gespalten (42 zu 45 Prozent).

Wahl-und Umfrageergebnisse Einführung von Tempo 30 Bürgerschaftswahl Bremen Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland Werte in Prozent Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe Hauptsächlich genutzte Verkehrsmittel Fahrrad Öffentlicher Nahverkehr Zu Fuß Auto, Motorrad/ Roller richtig falsch 51 37 28 17 78 61 46 28 richtig falsch 32 64 Einführung von Tempo 30
Es gibt Überlegungen, im Bundesland Bremen innerorts die Höchstgeschwindigkeit auch auf allen Hauptverkehrsstraßen auf 30 Kilometer pro Stunde zu begrenzen, um die Luftverschmutzung und die Lärmbelastung zu senken. Wäre eine solche flächendeckende Einführung von Tempo 30 innerorts aus Ihrer Sicht richtig oder falsch? Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Ein verkehrspolitisches Thema im Bremer Wahlkampf bildet die Überlegung, Tempo 30 innerstädtisch zum Regeltempo zu machen. Zwei Drittel (64 Prozent) im Bundesland äußern sich ablehnend, ein Drittel (32 Prozent) wohlwollend. Vorbehalte gegenüber einer generellen Tempobegrenzung innerorts auf 30 Kilometer pro Stunde überwiegen nicht nur bei denjenigen, die im Alltag vornehmlich mit dem eigenen Auto oder Motorrad unterwegs sind (17 Prozent wohlwollend, 81 Prozent ablehnend), sondern auch bei Fußgängern (28 zu 63 Prozent) und Nutzern des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (37 zu 58 Prozent). Größer fällt die Unterstützung für flächendeckendes Tempo 30 bei denjenigen aus, die in erster Linie das eigene Fahrrad nutzen. Aber auch unter ihnen ist nur jeder Zweite (51 Prozent) von dem Vorstoß angetan, kaum minder viele (45 Prozent) halten ihn für falsch.

Wahl-und Umfrageergebnisse Steigerung der Attraktivität der Innenstädte in Bremen und Bremerhaven Bürgerschaftswahl Bremen Grundgesamtheit: Wahlberechtigte im Bundesland Werte in Prozent Fehlende Werte: Weiß nicht / keine Angabe bessere Einkaufsmöglichkeiten mehr Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit mehr Grünflächen und Verweilmöglichkeiten bessere kulturelle Angebote und Gastronomie weniger Autoverkehr / attraktiver ÖPNV Bessere Parkplatzsituation / Erreichbarkeit mit Auto Wohnen in der Innenstadt anderes 53 58 56 55 45 51 22 32 7 5 2 10 5 67 66 Bremerhaven Bremen Wie kann man die Innenstädte attraktiver gestalten?
Momentan wird viel über den Zustand der Innenstadt in [Bremen/Bremerhaven] gesprochen. Was müsste aus Ihrer Sicht vor allem getan werden, damit die Innenstadt in [Bremen/Bremerhaven] attraktiver wird? (Mehrfachnennung) Bild: Radio Bremen Quelle: infratest dimap, BremenTREND April 2023

Thema aller Parteien im Wahlkampf ist die künftige Entwicklung der Innenstädte. Nach Ansicht von zwei Dritteln der Wahlberechtigten in Bremen (66 Prozent) wie Bremerhaven (67 Prozent) müssten für die eigene Innenstadt vor allem Einkaufsmöglichkeiten verbessert werden. Für jeweils mehr als die Hälfte in beiden Städten sind aber Fragen der inneren Sicherheit und Ordnung (Bremen: 58 Prozent, Bremerhaven: 53 Prozent) sowie Grünflächen und schönere Verweilmöglichkeiten (Bremen: 55 Prozent, Bremerhaven: 56 Prozent) bedeutsam, wenn es um eine attraktivere Innenstadt geht. Verkehrsfragen stehen demgegenüber bei den Bürgerinnen und Bürgern beider Städte nicht ganz so im Fokus. Die Beschränkung des Autoverkehrs und eine Stärkung des ÖPNV ist in Bremen für eine attraktivere Innenstadt jedem Dritten (32 Prozent) wichtig, in Bremerhaven jedem Fünften (22 Prozent).

Diese rechtlichen Schritte geht die Bremer AfD gegen ihren Ausschluss

Bild: Radio Bremen

Autorinnen und Autoren

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 20. April 2023, 19.30 Uhr