Bremer Bündnis ruft zur Solidarität mit Menschen in der Ukraine auf
Der zweite Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine steht kurz bevor. Die Bremer Organisationen fordern, den Beitrittsprozess der Ukraine in die EU zu unterstützen.
Es gehe darum, die Menschen, die in der Ukraine leiden, nicht zu vergessen, sagte Mitorganisator Hermann Kuhn. Es brauche Taten, aber auch Worte zur Unterstützung. Unterschrieben wurde der Appell neben der Bremischen Evangelischen Kirche auch von mehreren wissenschaftlichen Instituten, Vereinen und Einzelpersonen.
Der Appell ist grundsätzlich der Aufruf zu verstärkter Solidarität. Diesen Konflikt, dieses Volk, die Menschen, die dort leiden, nicht zu vergessen und ihnen von uns aus Hoffnung zu machen, dass wir mit der Unterstützung weitermachen.
Hermann Kuhn
Konkret rufen die Organisationen und Institute dazu auf, den Beitrittsprozess der Ukraine in die Europäische Union zu unterstützen. Auch von Bremen aus. Bremen könne der Ukraine über die Städtepartnerschaft mit dem Bezirk Odessa auf dem Weg in die EU helfen. Die Lage für die Ukraine sei zwei Jahre nach dem Überfall Russlands sehr schwierig, heißt es in dem Bremer Appell. Deshalb befürworten die Unterstützer zuverlässige Sicherheitszusagen an die Ukraine, solange das Land kein Nato-Mitglied ist.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 20. Februar 2024, 17 Uhr