Bezahlkarte für Geflüchtete: Bremen will 120 Euro bar auszahlen

eine Hand mit Bezahlkarte vor einem Kartenlesegerät
Bild: dpa/chromorange | Christian Ohde

Die Mehrheit der Bundesländer wird Geflüchteten künftig maximal 50 Euro Bargeld pro Person und Monat auszahlen. Bremen und zwei andere Bundesländer halten das für nicht ausreichend.

Die Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder hatte sich am Donnerstag mit der bundesweiten Einführung einer Bezahlkarte für Asylsuchende befasst. Die große Mehrheit der Länder hatte sich darauf geeinigt, den Geflüchteten neben dieser Karte eine Baegeldabhebung in Höhe von maximal 50 Euro pro Person und Monat zu ermöglichen. Bremen, Thüringen und Rheinland-Pfalz gehen einen Sonderweg, um die unterschiedlichen regionalen Rahmenbedingungen besser abbilden zu können. Sie wollen eine höhere Obergrenze für Bargeld. Wie der Senat mitteilt, wird er den maximalen Barbetrag deshalb auf 120 Euro im Monat festlegen.

Rückblick: Auch Bremen will Bezahlkarte für Flüchtlinge einführen

Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 21. Juli 2024, 19 Uhr