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Hochwasser-Ticker zum Nachlesen: Dauerregen ab Dienstag erwartet

Hochwasser-Lage in Lilienthal bleibt angespannt

Bild: dpa | Focke Strangmann

Für Dienstag und Mittwoch rechnet der Deutsche Wetterdienst mit 40 bis 60 Litern Regen pro Quadratmeter in Bremen. Auch weite Teile Niedersachsens sind betroffen.

01.01.2024, 22:00 Uhr

Ende des Tickers

Wir beenden den Ticker für Montag.

01.01.2024, 21:11 Uhr

100.000 Helfer in Niedersachsen im Einsatz

In den Hochwassergebieten in Niedersachsen waren in den vergangenen Tagen rund 100.000 Helfer im Einsatz – ein Großteil davon ehrenamtlich. Das sagte Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens in Hatten/Sandkrug beim Besuch der Bundesinnenministerin. Nancy Faeser (SPD) dankte den Einsatzkräften im Kreis Oldenburg. In den vergangenen Tagen sei Großartiges geleistet worden, sagte Faeser.

In Bezug auf Unterstützung für Hochwasser-Betroffene sagte Faeser, jetzt gelte es, die akute Schadenslage zu bewältigen, im Anschluss könne man über Geld reden. "Wir werden natürlich versuchen, Verfahren zu finden, die schnell und unbürokratisch helfen, alles andere macht keinen Sinn", so die Ministerin.

01.01.2024, 20:33 Uhr

Gemeinde Lilienthal spricht Betretungsverbot für zwei Waldflächen aus

Die Flächen "Butendieker Gehölz" und "Mittelholz" dürfen nicht mehr betreten werden. Das hat die Gemeinde Lilienthal in einer Gemeinverfügung beschlossen. Aufgrund der anhaltend hohen Wasserstände und wegen der gestiegenen Grund- und Oberflächenwasserspiegel seien die Böden stark aufgeweicht. Deshalb sei die Standsicherheit der Bäume nicht mehr gegeben.

Die Sorge: Einzelne Bäume könnten entwurzeln und dabei umstürzen. Mit dem Betretungsverbot will die Gemeinde die Bevölkerung schützen.

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01.01.2024, 18:40 Uhr

Feuerwehr Bremen fährt Zahl der Einsatzkräfte im Hochwassergebiet zurück – trotzdem keine Entwarnung

In Bremen fährt die Feuerwehr nach eigener Auskunft die Zahl der Einsatzkräfte in den Hochwasser-Gebieten vorerst zurück. Grund dafür sei, dass der Pegel der Weser gesunken sei, so Feuerwehr-Sprecher Michael Richartz. Der Pegel in Dreye etwa sei um 20 Zentimeter gesunken. Eine Entwarnung sei das aber noch nicht, so Richartz. Es sei weiter Regen angesagt. Man hoffe aber, dass man nun ein paar Tage Luft habe.

01.01.2024, 16:45 Uhr

Bundesinnenministerin Faeser sagt weitere Unterstützung zu

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat weitere Unterstützung für die Hochwassergebiete in Niedersachsen zugesagt. Sorgen würden ihr die Wetterprognosen mit weiterem Regen machen, sagte die SPD-Politikerin in Hatten bei Oldenburg. "Das erschwert die Lage. Was wir tun können, werden wir tun."

Bundesinnenministerin Nancy Faeser gibt einem Helfer des THW die Hand
Bild: dpa | Markus Hibbeler

01.01.2024, 14:21 Uhr

95 Menschen in Lilienthal weiterhin evakuiert

Die Gemeinde Lilienthal hat auf Anfrage von buten un binnen Details zum geänderten Evakuierungsgebiet genannt. Demnach sind aktuell noch 95 Menschen von den Evakuierungen betroffen – vorher waren es 338 Personen. Somit dürfen rund 250 Menschen vorerst wieder zurück in ihre Häuser.

01.01.2024, 11:32 Uhr

Viele evakuierte Lilienthaler können wieder in ihre Häuser

Die Gemeinde hat einen großen Teil des bisherigen Evakuierungsbereiches wieder freigegeben. Die Betroffenen werden aber dazu aufgerufen, beim Betreten der Gebäude vorsichtig zu sein. Falls man Gas riecht oder Geräusche hört, solle man die Feuerwehr informieren, heißt es in einer Nachricht der Gemeindeverwaltung. Weiterhin evakuiert bleiben mehrere Häuser am Stabskanaal, im Arpsdamm und Am Mühlenbach.

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01.01.2024, 09:10 Uhr

Bundesinnenministerin besucht Hochwassergebiet

Einen Tag nach Bundeskanzler Olaf Scholz am Samstag will sich auch Nancy Faeser einen Überblick zum Hochwasser in Niedersachsen verschaffen. Am Neujahrstag (15.00 Uhr) will sich die SPD-Politikerin in Hatten-Sandkrug bei Oldenburg über die Situation informieren und mit Einsatzkräften sprechen. Auch in der ersten Nacht des neuen Jahres galten für weite Teile Niedersachsens Warnungen vor Hochwasser.

01.01.2024, 06:00 Uhr

Lilienthal plant Maßnahmen für Evakuierungsgebiet Staadskanaal

Die Gemeinde Lilienthal plant aktuell "weitere Maßnahmen", damit auch das letzte verbliebene Evakuierungsgebiet rund um den Staadskanaal "zumindest in Teilen" wieder freigegeben werden könne. Das teilte die Gemeinde mit.

Um welche Maßnahmen es im Detail geht, wurde nicht konkretisiert. Am Sonntagnachmittag konnten die Menschen im Evakuierungsgebiet Mehlandsdeich wieder in ihre Häuser zurückkehren.

01.01.2024, 05:50 Uhr

Wetterdienst warnt vor Dauerregen in Norddeutschland

Dienstag und Mittwoch könnten im Land Bremen zwischen 40 und 60 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Das teilte der Deutsche Wetterdienst in einer amtlichen Warnung vor Dauerregen mit. Auch weite Teile Niedersachsens sind von der Warnung betroffen. Für den Harz gibt es eine Unwetterwarnung. Dort werden teilweise bis zu 80 Liter pro Quadratmeter erwartet.

01.01.2024, 04:30 Uhr

Weitere 600 Menschen in Oldenburg müssen mit Evakuierung rechnen

Im Bereich der Sandkruger Straße seien die Deiche stark belastet, und ein Deichbruch könne an dieser Stelle nicht ausgeschlossen werden, teilte die Stadt am Sonntagnachmittag mit. Sollte es dazu kommen, werde die Feuerwehr mit Lautsprecherdurchsagen auf die Evakuierung hinweisen. Betroffene sollten dann nur das Nötigste sowie wichtige Unterlagen mitnehmen. Als Übergangsquartier sind Räume in einem Gymnasium vorgesehen.

01.01.2024, 04:10 Uhr

Evakuierung am Mehlandsdeich in Lilienthal aufgehoben

Die Evakuierung am Mehlandsdeich in Lilienthal ist vorerst aufgehoben worden.
Im Evakuierungsbereich Mehlandsdeich dürfen die Anwohner vorerst in ihre Häuser zurück. Bild: Gemeinde Lilienthal

Im Bereich Mehlandsdeich in Lilienthal könnten die Bewohner seit Sonntag in ihre Häuser zurück. Die Evakuierung im Süden Lilienthals ist vorerst aufgehoben, teilte die Gemeinde mit. Dieser Schritt sei möglich, weil die Pegel gesunken seien. Die Anwohner sollen aber weiterhin jederzeit bereit bleiben, die Bereich zu verlassen, falls sich die Situation wieder zuspitzen sollte.

In dem Bereich ist das Trinkwasser nicht ganz klar und riecht etwas. Das sei aber unproblematisch, teilte die Gemeinde nach Abspracht mit dem Gesundheitsamt mit. Die Anwohner sollen es aber vor Gebrauch länger laufen lassen, wie man es auch nach einem Urlaub machen würde. Für den Bereich wurde auch das Betretungsvorbot aufgehoben.

31.12.2023, 15:20 Uhr

Hoher Besuch in Verden: Kanzler Scholz dankt Hochwasser-Helfern

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich am Sonntag selbst ein Bild von der Situation in den Hochwassergebieten gemacht. In Verden traf er Rettungskräfte und Anwohner. Scholz sagte, der Bund stehe an der Seite der betroffenen Länder und Städte. Konkrete Zusagen – etwas über finazielle Hilfen – machte der Kanzler aber nicht.

Bild: NDR/Radio Bremen

Quellen: buten un binnen und dpa.

Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 30. Dezember 2023, 19:30 Uhr