Für den Hochwasserschutz: Bremen fällt Bäume an der Wümme

Ein Arbeiter zersägt einen Baum mit einer Kettensäge. Er trägt eine orangene Schutzjacke, um ihn herum fliegen Sägespäne.

Bremen fällt Bäume für den Hochwasserschutz entlang der Wümme

Bild: dpa / Hauke-Christian Dittrich (Symbolbild)

An der Grenze zu Lilienthal schneidet Bremen derzeit Bäume und andere Vegetation zurück. Mit der Maßnahme soll der Hochwasserschutz an der Wümme verbessert werden.

In einem Bereich von rund einem Hektar zwischen Lilienthaler Allee und Borgfelder Allee werden beschädigte Bäume gerodet. Dadurch sollen künftige Hochwasser besser abfließen können. Momentan erfolgen Rückschnitte direkt an der Wümme, auch damit sich Röhricht an diesen Stellen entwickeln kann. Dieser ist nicht nur für Wasser durchlässig, sondern dient auch als Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Bis Anfang kommender Woche sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein. Die Kosten liegen bei rund 145.000 Euro.

Zukünftig häufiger Flutereignisse

"Alle Projektionen zeigen uns sehr deutlich auf, dass wir künftig häufiger mit starken und lang anhaltenden Niederschlägen rechnen müssen, die die Pegel der großen und kleinen Flüsse anschwellen lassen. Darauf bereiten wir uns aktiv vor", begründet Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf (Grüne) die Maßnahmen.

Im vergangenen Winter waren Teile Borgfelds und Lilienthals überschwemmt worden. Weil damit in Zukunft häufiger zu rechnen ist, sollen langfristig deshalb auch Deiche entlang der Wümme erhöht werden.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Nachmittag, 13. September 2024, 16 Uhr