Forderung der IG Metall: Migranten sollen leichter arbeiten dürfen

Eine Person auf einer Demo trägt eine rote Weste mit der Aufschrift: "Solidarität gewinnt".
Bild: dpa | Izabela Mittwollen

Die Gewerkschaft appelliert an die Parteien, zu einer respektvollen Migrationsdebatte zurückzukehren. Die aktuelle Diskussion mache vielen Mitgliedern der IG Metall Küste Angst.

Jedes vierte Mitglied der IG Metall habe einen Migrationshintergrund. Ohne diese Menschen würde in der Metallindustrie – genau wie in der Pflege oder im Krankenhaus – vieles nicht mehr funktionieren, sagte der Bezirksleiter Küste, Daniel Friedrich, auf der Jahrespressekonferenz der Gewerkschaft. Arbeit sei ein Ort der Integration.

Die IG Metall Küste fordert deshalb, dass Hürden bei der Aufnahme einer Beschäftigung abgebaut und ausländische Berufsabschlüsse einfacher anerkannt werden. Die neue Bundesregierung müsse zudem für günstige Strompreise für die Industrie sorgen und in Infrastruktur investieren. Um ihre Forderungen zu untermauern, kündigte die Gewerkschaft Flashmob-Aktionen an. Sie sollen Ende des Monats in Metallbetrieben im gesamten Norden stattfinden.

Wie das Bremer Handwerk von Arbeitskräften aus dem Ausland profitiert

Bild: Radio Bremen
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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 5. Februar 2025, 15 Uhr