In Bremen werden immer mehr Flüchtlingskinder unterrichtet
In Bremen bekommen alle Kinder im schulpflichtigen Alter in den Landeserstaufnahmestellen ein Unterrichtsangebot. Eine normale Schule besuchen diese allerdings nicht.
Wie aus einem Bericht des Sozialressorts hervorgeht, leben aktuell insgesamt 318 Kindern zwischen sechs und 17 Jahren in den Landeserstaufnahmestellen in Bremen. Ein großer Teil von ihnen wird in den Unterkünften unterrichtet – wenn auch nur für 2,5 Stunden am Tag.
Ungefähr 90 Grundschulkinder können außerdem ein Lernangebot in der Überseestadt in Anspruch nehmen. Für den teils langen Schulweg gibt es einen Fahrdienst. Außerdem haben die meisten Kinder zwischen elf und 16 Jahren einen Platz an einer Willkommensschule. Dort geht es vor allem darum, Deutsch zu lernen.
Probleme gibt es laut Behörde, wenn die Kinder mit ihrer Familie aus der Erstaufnahmestelle in eigene Wohnungen umziehen. Dann wird der Unterricht bislang oft unterbrochen, bis die Kinder einen Platz an einer Regelschule bekommen. Die Behörde will nun versuchen, dass Kinder bei einem Umzug bis zum Ende eines Schuljahres an den Willkommensschulen unterrichtet werden.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 29. August 2024, 14 Uhr