Ein Viertel der über 65-Jährigen in Bremen gilt als arm
Als arm gilt in der Stadt Bremen, wer weniger als 1.092 Euro im Monat zur Verfügung hat. In Bremerhaven liegt die Armutsschwelle bei 938 Euro.
Nach Angaben der Senats steigt die Quote der Altersarmut im Land Bremen seit Jahren. Das Problem: Viele Senioren in Bremen und Bremerhaven bekommen eine Rente, die unter diesen Sätzen liegt. Besonders betroffen sind hierbei Frauen und Menschen mit ausländischen Wurzeln. Das liegt daran, dass diese Gruppen häufig nicht ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben. Außerdem wurden viele von ihnen schlecht bezahlt.
Senatsbericht: Mindestlohn reicht für Rente nicht
Nicht mal der Mindestlohn hat dafür gesorgt, dass Geringverdiener eine "auskömmliche gesetzliche Altersrente erwerben" konnten. Auch das steht im Senatsbericht, der jetzt veröffentlicht wurde.
Weil viele Senioren in Bremen und Bremerhaven so wenig Rente bekommen, müssen sie ergänzend Grundsicherung beantragen, damit das Geld zum Leben reicht. Auch deren Zahl steigt ständig. Und auch hier sind es viel mehr Frauen als Männer, die Geld vom Staat brauchen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 4. Februar 2025, 12 Uhr