Bremen will 2 neue Übergangswohnheime für Geflüchtete errichten

Ein leeres Zimmer in einem Wohnheim mit zwei Betten.

Bremen will zwei neue Übergangswohnheime für Geflüchtete errichten

Bild: Imago | BildFunkMV

Darüber hinaus sollen die Mietverträge mit mehreren Gemeinschaftsunterkünften verlängert werden. Die Gesamtkosten für die Anmietung liegen bei etwa 37 Millionen Euro.

Jeden Monat kommen mehrere hundert Flüchtlinge im Land Bremen an, der Senat spricht von einem "konstant hohen Niveau". Deshalb sollen mehr als 200 neue Plätze für Geflüchtete geschaffen werden. Ein neues Übergangswohnheim mit mehr als 60 Plätzen soll am Breitenweg in der Bremer Innenstadt entstehen, dazu wird ein früheres Bürogebäude umgebaut.

Ab Mitte des Jahres werden außerdem mehr als 150 Geflüchtete am Kirchweg in der Neustadt unterkommen, die beispielsweise wegen einer schweren Erkrankung eine besondere Betreuung brauchen. Außerdem sichert sich die Landesregierung nach eigenen Angaben mehr als 900 Plätze in Bremen und Bremerhaven, dadurch, dass Mietverträge mit sieben Gemeinschaftsunterkünften um mehrere Jahre verlängert werden.

Derzeit leben rund 800 Menschen in den Einrichtungen der Erstaufnahme, die eigentlich in eine eigene Wohnung umziehen könnten oder in ein Übergangswohnheim.

Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Die Verträge mit Hotels und Pensionen für die Unterbringung Geflüchteter hat der Senat inzwischen alle gekündigt. Wegen teilweise sehr hoher Mieten hatte diese Art der Unterbringung für Kritik gesorgt, unter anderem von Seiten der CDU.

Der Vorschlag muss noch dem Haushalts- und Finanzausschuss der Bremischen Bürgerschaft vorgelegt werden.

Warum sind Bremens Flüchtlingsunterkünfte so teuer?

Bild: Radio Bremen

Autor

  • Michael Kück
    Michael Kück Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 4. Februar 2025, 13 Uhr