Infografik
Schiffsunfall in der Nordsee: Frachter sinkt, mehrere Vermisste
Die Schiffe sind am frühen Morgen nahe Helgoland havariert. Die "Verity"kam aus Bremen und ist gesunken. Die "Polesie" ist noch schwimmfähig. Die Suche nach Vermissten läuft.
Zu einer Schiffskollision ist es am frühen Dienstagmorgen in der Deutschen Bucht gekommen. Ein Schiff ist nach aktuellen Kenntnissen gesunken und mehrere Menschen werden vermisst. Zu dem Zusammenstoß ist es zwischen den beiden Frachtschiffe "Polesie" und "Verity" südwestlich der Insel Helgoland und nordöstlich der Insel Langeoog gekommen, teilt die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit.
Hier ereignete sich die Kollision
Die "Verity" war infolge der Kollision gesunken. Nach dem Zusammenstoß wurde ein Seemann tot geborgen. Zwei weitere seien gerettet, vier würden noch vermisst, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit.
Mehrere Schiffe, ein Spezialflugzeug und ein Rettungshubschrauber der Bundeswehr sind zur Rettungsmission im Einsatz und suchen in Suchmustern nach den Vermissten. Die Suchmuster werden eingesetzt, um jeden Ort im Umkreis des Zusammenstoßes effektiv einsehen zu können. Ein Kreuzfahrtschiff bleibt vor Ort, auf dem auch Ärzte an Bord sind.
Medizinisches Personal per Helikopter unterwegs
Das Havariekommando lässt das Seegebiet zudem von einem Flugzeug überfliegen. Außerdem unterstützt das Kreuzfahrtschiff "Iona" die Suche – auch dort können Menschen medizinisch versorgt werden. Die "Iona" hat Ärzte an Bord. Per Helikopter bringt das Havariekommando weiteres medizinisches Personal zur Unfallstelle.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 24. Oktober 2023, 10 Uhr