Liveticker
Liveticker zum Nachlesen: Helfer suchen bis nachts nach Vermissten
Die "Verity" und "Polesie" sind gegen 5 Uhr nahe Helgoland kollidiert – die "Verity" ist in der Folge gesunken. Vier Seeleute werden weiter gesucht. Unser Liveticker zum Nachlesen.
25.10.2023, 06:40 Uhr
Am Vormittag wird entschieden, wie und ob die Suche weitergeht
Die Suche nach den vier vermissten Seeleuten sei am Dienstagabend um 22.45 Uhr eingestellt worden, teilte ein Sprecher des Havariekommandos in der Nacht zu Mittwoch mit. Es könne nur darüber spekuliert werden, ob die vermissten Personen noch gefunden werden könnten. Im Laufe des Vormittags solle entschieden werden, wie es mit der Suche weitergehen werde.
Wir beenden unseren Ticker an dieser Stelle und informieren Sie in folgendem Artikel über den aktuellen Stand der Suche und zu den Hintergründen der Havarie.
24.10.2023, 20:57 Uhr
Havariekommando: Suche wird bis nach Mitternacht fortgesetzt
Die Suche nach vier vermissten Seeleuten nach dem Zusammenstoß von zwei Frachtschiffen auf der Nordsee bei Helgoland soll auch in der Nacht weitergehen. "Geplant ist, die Suche bis nach Mitternacht fortzusetzen", teilte das Havariekommando in Cuxhaven am Dienstagabend mit. "Die Wassertemperaturen, die derzeit um 12 Grad Celsius liegen, geben den Rettungskräften bis zu diesem Zeitpunkt die Chance, noch auf Überlebende zu treffen."
Die Bedingungen an der Unglücksstelle sind laut dem Havariekommando weiterhin schwierig. "Der Wind weht mit etwa fünf bis sechs Windstärken, die Wellenhöhen liegen zwischen einem und zwei Metern», teilte die Behörde in Cuxhaven weiter mit.
24.10.2023, 17:53 Uhr
Suche nach vermissten Seeleuten bislang ohne Erfolg
Von den vier vermissten Seeleuten nach dem Zusammenstoß von zwei Frachtschiffen auf der Nordsee bei Helgoland gibt es weiterhin kein Lebenszeichen. Ein Tauchgang zu dem Wrack des infolge der Kollision gesunkenen Frachters "Verity" am Dienstagnachmittag in rund 30 Metern Tiefe sei erfolglos geblieben, teilte das Havariekommando in Cuxhaven mit. Taucher sollten nach Lebenszeichen der vermissten Besatzungsmitglieder suchen.
"Die Taucher konnten keine Erkenntnisse gewinnen", teilte die Behörde mit. Eine einsetzende starke Strömung machte weitere Versuche zunächst unmöglich, hieß es. Die Bedingungen an der Unglücksstelle sind laut dem Havariekommando weiterhin schwierig. Die Sichttiefe am Wrack betrage ein bis zwei Meter. "Die schwierigen Bedingungen lassen derzeit keine Prognose darüber zu, ob ein weiterer Versuch möglich ist.
24.10.2023, 16:54 Uhr
Mehrere Schiffe an Suche nach Überlebenden beteiligt
In einem engem Suchverband wird das über den Tag stets weiter berechnete Suchgebiet abgesucht. Vor Ort sind zahlreiche Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie viele Behördenschiffe und Marinehubschrauber. Am Nachmittag übermittelten die Helfer erste Bilder vom Einsatz.
24.10.2023, 15:57 Uhr
Gesunkener Frachter hatte Stahlrollen geladen
Der nach einer Kollision in der Deutschen Bucht gesunkene Frachter "Verity" hatte Stahl geladen. Er habe sogenannte Stahl-Coils, also Rollen aus großen Blechen, an Bord gehabt, erklärte der Leiter des Havariekommandos, Robby Renner.
24.10.2023, 15:37 Uhr
Gesunkene "Verity" bisher nicht auseinandergebrochen
Die 91 Meter lange "Verity" liegt laut dem Havariekommando in einer Tiefe von 30 Metern. Bilder eines Erkundungsschiffes zeigten, dass das Wrack nicht auseinandergebrochen sei.
24.10.2023, 15:00 Uhr
Taucher starten mit Vermisstensuche bei gesunkenem Schiff
Auf der Suche nach weiteren vier vermissten Seeleuten sollen Taucher das gesunkene Schiff untersuchen. Trotz intensiver Suche zu Wasser und zu Luft seien die Vermissten bisher nicht gefunden worden, sagte Robby Renner, Leiter des Havariekommandos. "Deswegen müssen wir in Betracht ziehen, dass sie noch im Schiff sind." Es gebe die Chance "und ich betone, es ist nur eine Chance, dass sie im Schiffskörper eingeschlossen sind."
24.10.2023, 14:45 Uhr
Geschätzte Überlebenszeit bei 12 Grad Wassertemperatur etwa 20 Stunden
Laut Erfahrungswerten liege die Überlebenszeit bei den aktuellen Wassertemperaturen bei ungefähr 20 Stunden, erklärt ein Sprecher. Allerdings hänge das auch von der persönlichen Verfassung der Betroffenen ab.
24.10.2023, 14:40 Uhr
Chef des Havariekommandos: Möglichkeit, dass Menschen im gesunkenen Schiff sind
Laut dem Chef des Havariekommandos, Robby Renner, besteht die Möglichkeit, dass vermisste Crewmitglieder im gesunkenen Schiff sind. Daher sei eine Tauchoperation geplant, die sich allerdings bisher als schwierig gestaltet. Um 15 Uhr soll die Operation starten.
24.10.2023, 14:30 Uhr
Havariekommando und DGzRS erklären aktuell den Hergangs des Unglücks und die Suche
"Derzeit wird alles getan, dass wir die noch vermissten Seeleute noch finden", so ein Sprecher. Sieben Schiffe der DGzRS sind im Einsatz. Zudem helfen ein Kreuzfahrtschiff und noch weitere Schiffe. Auch Rettungshubschrauber sind eingebunden. Das Suchgebiet wurde drei Mal neu berechnet. Das Signal der "Verity" war um 5:20 Uhr verloren gegangen. Von dem Schiff seien in den vergangenen Stunden mehrere Wrackteile gefunden worden.
24.10.2023, 14:21 Uhr
Havariekommando Cuxhaven erklärt Lage
Der NDR überträgt ab 14:30 Uhr die Pressekonferenz des Havariekommandos in einem Livestream.
24.10.2023, 14:20 Uhr
Bremer Seenotrettung ist nach Frachter-Kollision im Einsatz
Vier Menschen sind aktuell noch vermisst, erklärt Christian Stipeldey von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Die Rettungsaktion könnte sich noch länger andauern.
24.10.2023, 13:43 Uhr
Kraftstoff läuft offenbar aus gesunkenem Frachter aus
Laut Informationen des NDR würden Kraftstoffe aus dem gesunkenen Schiff austreten. Es sei möglich, dass von dem gesunkenen Schiff Umweltgefahren ausgingen, "sei es vom Treibstoff oder von der Ladung", sagte der Leiter des Havariekommandos, Robby Renner. Ein Mehrzweckschiff, das beispielsweise Treibstoffe vom Wasser aufnehmen könne, sei an der Unfallstelle.
24.10.2023, 12:45 Uhr
Vermisstensuche nach Frachter-Kollision kann dauern
Seenotretter stellen sich auf eine möglicherweise lang andauernde Vermisstensuche ein. "Solange es einen Funken Hoffnung gibt, werden wir die Such- und Rettungsmaßnahmen fortführen. Im Moment ist nicht absehbar, dass sie eingestellt werden", sagt Christian Stipeldey, Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Vier Seeleute werden noch vermisst. Ein Mensch starb.
24.10.2023, 12:30 Uhr
2 Seemänner gerettet – ein Seemann tot geborgen
Nach dem Zusammenstoß von zwei Frachtschiffen in der Nordsee bei Helgoland ist ein Seemann tot geborgen worden. Zwei weitere seien gerettet, vier würden noch vermisst, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag mit.
Mehrere Schiffe, ein Spezialflugzeug und ein Rettungshubschrauber der Bundeswehr sind zur Rettungsmission im Einsatz und suchen in Suchmustern nach den Vermissten. Die Suchmuster werden eingesetzt, um jeden Ort im Umkreis des Zusammenstoßes effektiv einsehen zu können. Ein Kreuzfahrtschiff bleibt vor Ort, auf dem auch Ärzte an Bord sind.
24.10.2023, 12:06 Uhr
Windstärke 6 und 3 Meter hohe Wellen
"Wir haben im Seegebiet verhältnismäßig herausfordernde Wetterbedingungen", sagte Christian Stipeldey von der DGzRS. An den Unglücksstellen herrschten Windstärke sechs und Wellengang mit bis zu drei Metern. Die Wassertemperatur beträgt zwölf Grad. Dennoch sei es möglich, "engmaschig" nach den Vermissten zu suchen, sagte der Sprecher.
24.10.2023, 11:55 Uhr
Bundesverkehrsminister: Havariekommando übernimmt Gesamtleitung
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) erklärte in Berlin, das Havariekommando habe die Gesamteinsatzeinleitung übernommen. Gemeinsam mit Seenotrettern, Wasserschutzpolizei und weiteren Helfern werde alles unternommen, "um die Vermissten zu retten". "Meine Gedanken sind bei den Besatzungsmitgliedern, ihren Angehörigen und den Rettungsteams, die seit dem frühen Morgen im Einsatz sind", erklärte Wissing.
Das Havariekommando ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer. Es kommt bei schweren Unfällen zum Einsatz, beispielsweise bei Schiffskollisionen, Bränden an Bord oder wenn Schadstoffe wie Öl ins Wasser gelangen.
24.10.2023, 11:48 Uhr
Das sind die beiden Schiffe
24.10.2023, 11:26 Uhr
Unglücksschiffe von europäischen Reedereien
Das wohl gesunkene Schiff "Verity" gehört der britisch-niederländischen Reederei Favesham-Ships und der Frachter "Polesie" fährt für die polnische, staatseigene Reederei Polsteam.
24.10.2023, 10:48 Uhr
Hier ereignete sich die Kollision
Die "Verity" war von Bremen auf dem Weg nach Immingham, Großbritannien und die "Polesie" kam aus Hamburg und wollte nach Coruna in Spanien. Die "Hermann Marwede" ist ein Seenotrettungskreuzer der DGzRS und vor Ort im Einsatz.
24.10.2023, 10:15 Uhr
7 Menschen an Bord der gesunkenen "Verity"
An Bord des gesunkenen Schiffs waren sieben Menschen, erklärt Benedikt Spangardt vom Havariekommando Cuxhaven. "Wir konnten bisher mindestens eine Person retten. Die Suche nach den weiteren Vermissten läuft." Zwei Helikopter, ein Flugzeug und zahlreiche Schiffe sind derzeit zur Rettungsmission im Einsatz.
24.10.2023, 05:00 Uhr
2 Frachter kollidieren in der Nordsee – mehrere Menschen vermisst
Zu einer Schiffskollision ist es gegen 5 Uhr am Dienstagmorgen in der Deutschen Bucht gekommen. Ein Schiff ist nach aktuellen Kenntnissen gesunken und mehrere Menschen werden vermisst. Zu dem Zusammenstoß ist es zwischen den beiden Frachtschiffe "Polesie" und "Verity" südwestlich der Insel Helgoland und nordöstlich der Insel Langeoog gekommen, teilt die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 24. Oktober 2023, 19:30 Uhr