Schutz vor Hitze: Das plant der Bremer Senat in seinem Aktionsplan

Zwei Frauen schützen sich mit einem Schirm vor der Sonne.

Schutz vor Hitze: Das plant der Bremer Senat in seinem Aktionsplan

Bild: dpa | Rolf Vennenbernd

Eigentlich sollte der Plan schon seit langer Zeit fertig sein – doch die Corona-Pandemie verzögerte ihn. Jetzt sollen 26 Maßnahmen Menschen vor hohen Temperaturen schützen.

Der Bremer Senat will heute den Hitzeaktionsplan für Bremen und Bremerhaven verabschieden. Der Plan, der buten un binnen vorliegt, umfasst insgesamt 26 Maßnahmen, um Menschen besser vor Hitze schützen.

Bereits 2019 hatte Bremen damit begonnen, den Katalog für Hitzewellen zu erarbeiten. Doch die Corona-Pandemie verzögerte den Abschluss. Eines der Hauptziele ist es, besonders Betroffene – wie Ältere, Kranke, Schwangere und Obdachlose – vor hohen Temperaturen zu warnen. Tipps und Hilfe soll es unter anderem über eine Internetseite geben.

Wohnungslose sollen gezielt mit Trinkwasser versorgt werden

Außerdem ist geplant, mehr Schattenflächen auf Schulhöfen und Spielplätzen zu schaffen und bei einer Hitzewelle bestimmte Räume in öffentlichen Gebäuden zur Abkühlung zu öffnen. 

Wohnungslose sollen in dieser Zeit gezielt mit Trinkwasser versorgt werden. Langfristig strebt Bremen an, die gesamte Stadt an Hitzetagen kühler zu machen, etwa durch mehr Bäume, weitere Trinkbrunnen oder bewachsene Gründächer.

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Bild: Radio Bremen

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  • Portrait von Pascal Faltermann
    Pascal Faltermann Autor

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 10. September 2024, 6 Uhr