Subventionsausfall würde jeden Bremer Bauern 2.800 Euro im Jahr kosten
Sollte die Agrardiesel-Vergünstigung wegfallen, entgehen den rund 140 landwirtschaftlichen Betrieben in Bremen etwa 400.000 Euro pro Jahr. Das hat das Umweltressort ausgerechnet.
Zwar wissen weder die Behörde noch die Landwirtschaftskammer genau, wieviel Diesel die Landwirtschaftsbetriebe in Bremen für die Bearbeitung von Äckern und Wiesen verbrauchen. Klar ist aber: Fast 90 Prozent der Agrarflächen in Bremen werden als Grünland genutzt.
Die Futterherstellung für Milcherzeugung und Rindermast ist jedoch aufwendiger als der Pflanzenanbau. Denn auf die Wiesen der Viehbetriebe muss ein Trecker zum Schneiden, Wenden, Häckseln oder Pressen des Grases häufiger ausrücken. Für diese Arbeiten ist somit relativ viel Diesel notwendig.
Bäuerinnen und Bauern in ganz Deutschland hatten in den vergangenen Tagen immer wieder mit Trecker-Sternfahrten und Straßenblockaden für den Erhalt ihrer Privilegien beim Diesel demonstriert.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 16. Januar 2024, 8 Uhr