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Frachter "Fremantle Highway" hat in Bremerhaven 2.500 Autos geladen

Rauch kommt aus einem Frachter im Meer.

Frachter "Freemantle Highway" hat in Bremerhaven 2.500 Autos geladen

Bild: dpa | AA | DUTCH COAST GUARD

Das Logistikunternehmen BLG hat sich zum ersten Mal geäußert und Details zum Ladeprozess verraten. Noch ist unklar, ob wirklich ein E-Auto das Feuer ausgelöst hat.

Noch immer brennt der Frachter "Fremantle Highway" in der Nordsee, auch wenn die Temperaturen auf dem Schiff inzwischen zurückgegangen sind. Das Feuer könnte durch ein brennendes E-Auto ausgelöst worden sein. Doch das ist noch unklar. Ein Großteil der Autos auf dem Frachter wurde vor der Fahrt in die Nordsee in Bremerhaven beladen. Nun hat das Autoterminal Details zum Ladeprozess der Fremantle Highway verraten.

Wie viele Autos wurden in Bremerhaven auf den Frachter geladen?

Erstmal nennt die BLG ein paar Zahlen: Der Autofrachter Fremantle Highway soll hier in Bremerhaven rund 2.500 Fahrzeuge geladen haben. Außerdem seien hier noch sogenannte "High & Heavy"-Güter geladen worden, sprich: schwereres Gerät.

Welche Aufgabe hatte die BLG beim Verladen der Autos?

Die BLG schreibt in ihrer Mitteilung, dass bei solch einem Ladeprozess immer mehrere Akteure beteiligt sind. Die BLG hatte nach eigener Auskunft in diesem konkreten Fall die Aufgabe, die Autos an Bord zu fahren. Beispielsweise hatten andere Dienstleister die Aufgabe, die Autos zu sichern. So werden Autos zum Beispiel mit Gurten am Schiff befestigt, damit sie bei Wellengang nicht verrutschen.

Es gibt Hinweise, dass ein E-Auto das Feuer ausgelöst haben könnte. Gibt es denn beim Autoterminal in Bezug auf E-Autos besondere Sicherheitsregeln?

Auf dem Terminal gibt es laut BLG ein bestimmtes Vorgehen für Autos mit Hochleistungsakkus. Falls ein solches Auto beschädigt sein sollte, wird es fünf Tage lang beobachtet und steht auf bestimmten Quarantäne-Plätzen. Ein Unfall kann nämlich eine Überhitzung auslösen. Von außen können diese Schäden zunächst nicht sichtbar sein  – und trotzdem kann das Auto später anfangen zu brennen. Um solche Fälle zu beobachten, gibt es diese Quarantäne-Plätze am Terminal.

Autorin

  • Carolin Henkenberens
    Carolin Henkenberens Autorin

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 28. Juli 2023, 20 Uhr