Mitarbeitern von Pflegeeinrichtung Friedehorst wird Gewalt vorgeworfen
Die beschuldigten Beschäftigten sollen gegenüber Menschen mit Behinderungen gewalttätig geworden sein. Sie wurden freigestellt, nun ermittelt die Polizei.
Die Bremer Stiftung Friedehorst hat mehrere Beschäftigte wegen Gewaltvorwürfen freigestellt. Das bestätigte die Bremer Sozialbehörde gegenüber buten un binnen. Die Beschuldigten sollen in einer Gruppe für Menschen mit Behinderungen gewalttätig geworden sein. Zuerst hatte der Weser Kurier darüber berichtet.
Gruppenleitung und Beschuldigte wurden freigestellt
Laut Sozialbehörde geht es bei den Vorwürfen um körperliche und psychische Gewalt. Was genau vorgefallen ist, wird noch ermittelt. Details gibt es bisher nicht. Die Leitung der Gruppe und die beschuldigten Angestellten wurden sofort freigestellt, heißt es von Friedehorst. Andere Beschäftigte hatten die Vorfälle gemeldet, die Stiftung stuft sie als glaubwürdig ein.
In der betroffenen Wohngruppe leben junge Frauen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen. Deren Eigenverantwortung sei beschränkt und sie würden die Grenzen manchmal sprengen, sodass es für sie und andere gefährlich wird, heißt es von der Behörde – in anderen Worten: Sie neigen selbst in bestimmten Situationen zu Gewalt. Inwiefern diejenigen, die sie betreuen, gewalttätig geworden sind, muss jetzt aufgeklärt werden.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 20. September 2024, 12 Uhr