Liveticker
Hochrechnung: CDU gewinnt Bundestagswahl – SPD stürzt ab
Bundestagswahl: Bremer CDU jubelt, SPD resigniert
Die Wahllokale sind geschlossen – jetzt beginnt das Auszählen. Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte gesteht die deutliche Niederlage der SPD ein. Die Entwicklung im Ticker.
Heute 22:08 Uhr
Hochrechnung: FDP und BSW weiter unter 5 Prozent
Die aktuelle Hochrechnung von 22 Uhr sieht die beiden Wackelkandidaten BSW und FDP weiter unter der Fünf-Prozent-Hürde. Allerdings scheint zumindest beim BSW noch Hoffnung zu bestehen. Stärkste Kraft bleibt weiter die CDU (28,5 Prozent) vor der AfD (20,6). Dahinter folgen die SPD mit 16,4 Prozent, die Grünen mit 11,9 Prozent und die Linke mit 8,6 Prozent.
Heute 21:22 Uhr
Hochrechnung: Grüne rutschen weiter ab
In der Hochrechnung von 21:11 Uhr rutschen die Grünen weiter ab. Sah die erste Berechnung die Partei noch bei 13,3 Prozen, sind es aktuell noch 12. Stärkste Kraft bleibt die CDU mit 28, 5 Prozent, gefolgt von AfD (20,5 Prozent) und Spd (16,4). Die Linke kommt derzeit auf 8,6 Prozent. Für die FDP rückt die Fünf-Prozent-Hürde weiter weg, das BSW bleibt ebenfalls weiter knapp darunter.
Heute 21:11 Uhr
Habeck: Vielleicht keine Zwei-Drittel-Mehrheit mehr aus der Mitte
Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck befürchtet schwierige Zeiten. "Das ist eine Wahl, an der wir zu knapsen haben werden in Deutschland", sagt Habeck in der Berliner Runde von ARD und ZDF. "Möglicherweise gibt es keine Zwei-Drittel-Mehrheit mehr aus der demokratischen Mitte des Parlaments heraus." Der Regierungsauftrag liege klar bei der Union.
Heute 20:51 Uhr
Bei FDP-Nichteinzug: Lindner kündigt Rückzug an
FDP-Chef Christian Lindner kündigt seinen Rückzug an, falls die Partei den Einzug in den Bundestag verpasst. Lindner sagte am Sonntagabend in der "Berliner Runde" von ARD und ZDF, wenn die FDP aus dem Bundestag ausscheide, sei es völlig klar, dass er dann auch aus der Politik ausscheide.
Heute 20:35 Uhr
Politikwissenschatler Klee: Bremer SPD kann sich nicht mehr auf Sieg verlassen
Die Bremer SPD kann sich aus Sicht des Politikwissenschaftlers Andreas Klee bei Bundestagswahlen nicht mehr auf einen Sieg verlassen. Die ersten Hochrechnungen zeigen, dass die SPD keine Gewissheit mehr habe, sagte der Professor der Universität Bremenbei buten un binnen. "Man muss mit allem rechnen." Die Partei könne nicht wie in der Vergangenheit davon ausgehen, im kleinsten Bundesland automatisch stärkste Kraft zu werden. "Das ist etwas, an dem sehr stark gerüttelt wird", sagte Klee. In der Parteienlandschaft sei immer mehr Bewegung.
Die SPD entschied im Land Bremen bisher jede Bundestagswahl seit 1949 für sich. Bei der Wahl 2021 hatte die Partei in Bremen 31,5 Prozent erreicht, danach folgten Grüne, CDU, FDP, Linke und AfD.
Heute 20:18 Uhr
CDU in Niedersachsen vorn, SPD stürzt ab
Eine Hochrechnung des NDR sieht die CDU als Gewinner der Bundestagswahl in Niedersachsen. Demnach kommt die Partei von Kanzlerkandidat Friedrich Merz auf 27,7 Prozent. Dahinter landet mit deutlichen Verlusten auf dem zweiten Platz die SPD mit 23,0 Prozent. Danach folgt die AfD auf dem dritten Platz mit 18,2 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Grüne (11,7 Prozent) und Linke (7,7 Prozent). Die FDP kommt der Hochrechnung von Infratest dimap zufolge auf 4,4 Prozent, das BSW auf 3,6 Prozent.
Heute 20:01 Uhr
Hochrechnung: AfD legt weiter zu
Die Hochrechnung von 19:59 Uhr sieht die Grünen weiter hinten als zuvor. Die Partei rutscht auf 12,3 Prozent. Die SPD klettert leicht auf 16,3 Prozent. Die CDU bleibt stärkste Kraft mit 28,6 Prozent – etwas weniger als eine halbe Stunde zuvor. Die AfD klettert weiter auf 20,4 Prozent. Die Linke bleibt bei 8,5 Prozent. FDP und BSW bleiben unter 5 Prozent.
Heute 19:36 Uhr
Hochrechnung: AfD springt über 20 Prozent
In der Hochrechnung von 19:28 Uhr springt die AfD über 20 Prozent. Stärkste Kraft bleibt aber die Union mit 28,8 Prozent. Auf Platz drei liegt die SPD mit 16,2 Prozent, die Grünen bei 12,7 Prozent. Die Linke kommt aktuell auf 8,5 Prozent. FDP (4,8 Prozent) und BSW (4,8) liegen weiter unter der Fünf-Prozent-Hürde.
Heute 19:19 Uhr
Wagner sieht Bremer SPD-Bundestagsmandate in Gefahr
Bremens SPD-Chef Falk Wagner sieht angesichts des schlechten Abschneidens seiner Partei die Bremer Bundestagsmandate seiner Partei in Gefahr. "Mit diesem Ergebnis werden wir es zumindest schwer haben, im Land Bremen für die SPD weiterhin zwei Mandate zu bekommen", sagte Wagner bei einer Wahlparty. Nun gelte es den Wahlabend abzuwarten und Daumen zu drücken.
Bremer SPD-Chef zur Bundestagswahl: "Die Sozialdemokratie hat verloren"
Heute 19:07 Uhr
Freude bei den Bremer Linken
Auch die Bremer Linken jubelten über die ersten Hochrechnungen: "Ich bin einfach unglaublich froh und stolz auf die Partei und auf diesen Wahlkampf. Wir haben einfach alles gegeben. Wir haben die Themen der Menschen aufgegriffen und das wurde jetzt belohnt", sagte Landessprecherin Anna Fischer.
Bremer Grüne und Linke zufrieden mit Wahlergebnis – FDP und BSW bangen
Heute 19:01 Uhr
Hochrechnung: AfD nähert sich 20 Prozent
In der Hochrechnung von 18:55 Uhr ändert sich wenig. Die Union bleibt bei 28,9 Prozent, die SPD klettert im Vergleicht zur vorherigen Berechnung leicht auf 16,2 Prozent. Die Grünen liegen demnach bei 13 Prozent. Die AfD bleibt zweitstärkste Kraft mit 19,9 Prozent. Die Linke holt 8,5 Prozent. FDP und BSW bleiben weiter knapp unter 5 Prozent.
Heute 19:00 Uhr
Bremer FDP hat noch Hoffnung
Die Bremer FDP gibt auch nach den ersten Hochrechnungen die Hoffnung auf den Einzug in den Bundestag nicht auf: "Da ist noch Luft für Hoffnung. Aber das ist natürlich eine denkbar knappe Kiste. Die Rückmeldungen an den Wahlkampfständen waren deutlich positiver. Jetzt heißt es bangen und hoffen, dass es auch im nächsten Bundestag eine liberale Stimme der Freiheit gibt", sagte Landeschef Thore Schäck.
Heute 18:54 Uhr
Bovenschulte: "Das ist eine Niederlage"
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte sieht in dem Abschneiden seiner Partei bei der Bundestagswahl eine klare Niederlage für die SPD. "Ja, das ist eine Niederlage. Das kann man überhaupt nicht schönreden", sagte der Bremer Regierungschef bei einer Wahlparty.
Offensichtlich haben wir es nicht geschafft, die real vorhandenen Leistungen der Bundesregierung rüberzubringen, sodass sie die Menschen auch überzeugt haben. Das muss man so hinnehmen.
Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD)
Nun müsse die SPD schauen, wie sie sich weiter aufstelle und entwickele – "organisatorisch, personell, inhaltlich", sagte Bovenschulte.
Heute 18:49 Uhr
Scholz gesteht Wahlniederlage ein
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Niederlage der SPD bei der Bundestagswahl eingestanden. "Das ist ein bitteres Wahlergebnis für die sozialdemokratische Partei, das ist auch eine Wahlniederlage", sagte der SPD-Kanzlerkandidat nach den ersten Hochrechnungen. Zugleich macht er klar, er werde sein Amt bis zum letzten Tag ausführen.
Heute 18:40 Uhr
Zweite Hochrechnung: Union bleibt deutlich vorn
Auch die zweite Hochrechnung von 18:37 Uhr sieht die CDU deutlich vorn. Demnach erhält die Union 28,9 Prozent der Stimmen. Die AfD liegt bei 19,7 Prozent. Die SPD verbessert sich im Vergleich zur ersten Hochrechnung minimal auf 16,1 Prozent. Die Grünen bekommen demnach 13,2 Prozent der Stimmen. Die Linke erreicht 8,6 Prozent. FDP und BSW bleiben mit 4,9 und 4,8 Prozent knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde.
Heute 18:36 Uhr
Bremer SPD hofft auf Erfolge in den Bremer Wahlkreisen
Die Spitzenkandidatin der Bremer SPD Ulrike Hiller spricht von einem ernüchternden Ergebnis. "Aber wir haben es auch ein bisschen geahnt." Der Wahlkampf in Bremen sei aber "sensationell" gewesen. Deswegen gehe ich auch davon aus, dass wir in Bremen die Wahlkreise holen."
Heute 18:30 Uhr
Bremer CDU hofft auf Zweierregierung
Bei der Bremer CDU war der Jubel groß, als um 18 Uhr die erste Prognose zum Wahlergebnis veröffentlicht wurde. "Klar, über 30 Prozent hätte ich mir auch gewünscht, aber es ist eine hervorragende Ausgangslage. Wir stellen den Bundeskanzler und jetzt muss man gucken, welche Koalition rechnerisch funktioniert. Wichtig ist, dass wir eine stabile Zweierregierung machen können. Das ist eigentlich das entscheidende", sagte der Bremer CDU-Chef Heiko Strohmann.
Bremer CDU-Chef: "Wichtig wäre eine Zweier-Konstellation"
Heute 18:25 Uhr
Erste Hochrechnung: FDP und BSW scheitern an 5-Prozent-Hürde
Die erste Hochrechnung ist da: Die CDU wird stärkste Kraft mit 29 Prozent. Dahinter folgt die AfD mit 19,6 Prozent. Die SPD rutscht auf 16 Prozent; die Grünen liegen bei 13,3 Prozent. Die Linke holt 8,6 Prozent. FDP und BSW scheitern laut Hochrechnung mit 4,9 beziehungsweise 4,7 Prozent knapp an der Fünf-Prozent-Hürde.
Heute 18:20 Uhr
Wahlbeteiligung bundesweit auf höchstem Stand seit Wiedervereinigung
Die Wahlbeteiligung ist laut Prognosen auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung gestiegen. Laut Schätzungen des Instituts Infratest dimap für die ARD lag sie bei 84 Prozent. Höher war die Wahlbeteiligung mit 84,3 Prozent zuletzt 1987. Bei der letzten Bundestagswahl vor vier Jahren lag die Wahlbeteiligung bei 76,4 Prozent.
Heute 18:12 Uhr
SPD droht schlechteste Ergebnis bei einer Bundestagswahl
Die SPD ist der Prognose zufolge die große Verliererin der Wahl. Mit nur 16 Prozent stehen die Sozialdemokraten vor ihrem schlechtesten Ergebnis bei einer Bundestagswahl. Bisher hielt Martin Schulz den Negativrekord, der 2017 auf 20,5 Prozent kam. Im Vergleich zur letzten Wahl verliert die SPD 9,7 Prozentpunkte. Den zweitgrößten Verlust fährt die FDP ein mit 6,5 Prozentpunkten.
Heute 18:01 Uhr
Prognose: CDU gewinnt Bundestagswahl deutlich
Das geht aus der ersten Prognose von infratest dimap im Auftrag der ARD hervor. Demnach kommen die Unionsparteien auf 29 Prozent der Stimmen. Zweitstärkste Kraft ist laut Prognose die AfD mit 19,5 Prozent. Dahinter folgen die SPD mit 16 Prozent und die Grünen mit 13,5 Prozent. Die Linke zieht wohl mit 8,5 Prozent in den Bundestag ein.
FDP und BSW müssen mit 4,9 beziehungsweise 4,7 Prozent um den Einzug ins Parlament bangen. Stand jetzt würden beide knapp an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.
Heute 16:03 Uhr
Wahlbeteiligung liegt in Bremen und Bremerhaven über dem 2021-Niveau
Bis 16 Uhr haben in Bremen und Bremerhaven 63,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben. Bei der letzten Bundestagswahl waren es zu diesem Zeitpunkt 50,8 Prozent.
In Bremen haben bis 16 Uhr rund 64,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, in Bremerhaven waren es 59,5 Prozent. 2021 waren es bis 16 Uhr 51,8 Prozent in Bremen und 46,8 Prozent in Bremerhaven. Landesweit lag die Wahlbeteiligung um 16 Uhr vor vier Jahren bei 50,8 Prozent. Das teilte das die Landeswahlleitung mit. Allerdings fehlt in der Auswertung noch der Anteil der Briefwähler.
Heute 10:00 Uhr
Rund 450.000 Menschen in Bremen und Bremerhaven sind wahlberechtigt
450.000 Wahlberechtigte im Land Bremen konnten bis 18 Uhr abstimmen. Zusammen mit Niedersachsen waren es rund 6,5 Millionen Menschen. Insgesamt gibt es etwa 85.000 Wahlhelferinnen und -helfer, die bei der Abstimmung in beiden Ländern unterstützen. Bei der vergangenen Bundestagswahl 2021 haben im Land Bremen knapp 72 Prozent der Wahlberechtigten von ihren Wahlrecht Gebrauch gemacht, in Niedersachsen waren es fast 75 Prozent. Beide Länder lagen damit unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 23. Februar 2025, 19:30 Uhr