Tarifstreit im Öffentlichen Dienst: 200 Beschäftigte bei Bremer Demo
Tarifstreit im Öffentlichen Dienst: Warnstreik in Bremen
Vor der zweiten Verhandlungsrunde für den Öffentlichen Dienst gab es weitere Aktionen der Gewerkschaft Verdi. Auch in Niedersachsen haben Beschäftigte teilweise gestreikt.
In Bremen demonstrierten am Vormittag Beschäftigte des Umweltbetriebs Bremen, von Immobilien Bremen und Schleusenpersonal aus Bremen-Habenhausen. Wegen des Warnstreiks wurde die Schleuse von sechs bis 14 Uhr nicht betrieben. Im Klinikum Bremen-Nord wurden zudem vorsichtshalber alle Operationen abgesagt. Rund 200 Beschäftigte zogen vom Hauptbahnhof zu einer Kundgebung vor das Finanzressort. Verdi hatte unter anderem Hausmeisterinnen und Hausmeister von Bremer Schulen sowie Reinigungsfachkräfte zum Warnstreik aufgerufen.
Auch in Niedersachsen gab es Aktionen der Gewerkschaft. Unter anderem waren Kita-Beschäfte in den Landkreisen Diepholz und Stade zum Warnstreik aufgerufen. In der kommenden Woche beginnt die zweite Verhandlungsrunde für den Öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft fordert dabei unter anderem mehr Lohn und mehr freie Tage. Außerdem soll die Altersteilzeit neu geregelt werden, so Verdi. Die erste Verhandlungsrunde war ergebnislos zu Ende gegangen. In Bremerhaven hatte Verdi am Montag keine Aktionen geplant.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 10. Februar 2025, 7 Uhr