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"Umgekehrter Kühlschrank": Wie Wärmepumpen Erdwärme ins Haus holen

Solevor- und Solerücklauf mit Wärmepumpe in der Geothermie-Anlage im Heizungsraum eines Hauses
Um Erdwärme zu nutzen, muss ein Kältemittel in einem Kreislaufsystem von Wärmepumpen befördert werden. Bild: dpa | Soeren Stache

Im Bremer Viertel möchte eine Genossenschaft ein Erdwärmenetz aufbauen. Um Erdwärme zu nutzen, bedarf es unter anderem einer Wärmepumpe. Wir erklären, wie sie funktioniert.

Im Grunde sind Wärmepumpen weithin bekannt, fast jeder von uns hat eine solche Pumpe zuhause, teilt die Verbraucherzentrale mit und erklärt: "Die Wärmepumpe ist ein umgekehrter Kühlschrank."

Tatsächlich kühlt die Pumpe das Innere eines Kühlschranks, indem sie Wärme hinaus befördert. Als Transportmittel dient ein Kältemittel in einem Leitungssystem. Über Rohre auf seiner Hinterseite gibt der Kühlschrank die Wärme an die Raumluft ab.

Die Wärmepumpe funktioniert nach dem gleichen Prinzip – allerdings umgekehrt: Sie befördert Wärme aus der Außenluft, dem Grundwasser oder aus der Erde ins Haus herein. Auch hier ist ein Kältemittel in einem Rohrsystem das Transportmittel. Es wird im Kreislauf verdichtet, bei Abgabe der Wärme wird das Mittel wieder entspannt.

Wie eine Wärmepumpe funktioniert

Grafik: Übersicht der Funktionsweise einer Wärmepumpe Umweltquelle (z.B. Erdwärme) Verdampfer Kompressor Verflüssiger Wärmepumpe Heizung Entspannungsventil Wärmequellenanlage
Bild: verbraucherzentrale.de Quelle: verbraucherzentrale.de

Bremer Experte: "Moderne Wärmepumpen kriegen jedes Gebäude warm"

Bild: Radio Bremen

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 3. Februar 2025, 6 Uhr