Bremer Beschäftigte im öffentlichen Dienst fordern mehr Geld
Im Tarifstreit haben Vertreter der Beschäftigten eine Unterschriftenliste an Finanzstaatsrat Martin Hagen (Grüne) übergeben. Laut Verdi unterzeichneten 3.000 Menschen.
In ihrem Papier fordern die Unterzeichner mehr Unterstützung. Auch in Bremerhaven wurden Hunderte solcher Unterschriften übergeben, die unter anderem auch im Alfred-Wegener-Institut und im Klinikum Reinkenheide gesammelt wurden.
Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Lohn
Die erste Tarifrunde für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst läuft seit vergangenem Freitag. Der Großteil ist nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) beschäftigt, auf Beamtinnen und Beamte wird der Tarifabschluss üblicherweise später übertragen. Für die Beschäftigten der Länder wird separat verhandelt. Verdi fordert acht Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 350 Euro pro Monat mehr.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte, sie erwarte einen Weg zum Kompromiss. Es müsse ein fairer Ausgleich gefunden werden, "zwischen den Interessen des öffentlichen Dienstes und dem notwendigen Respekt vor den Beschäftigten – und auf der anderen Seite aber auch vor den schwierigen Haushaltslagen". Nicht nur bei den Kommunen, sondern auch beim Bund sei die finanzielle Lage angespannt, betonte die SPD-Politikerin. Gemeinsam mit Karin Welge (SPD), Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin und Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), führt Faeser die Verhandlungen auf Arbeitgeberseite.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 27. Januar 2025, 7 Uhr