Die Kleinparteien im Porträt: Bündnis Deutschland
![Bild: dpa | CHROMORANGE | Michael Bihlmayer Ein Wahlplakat hängt vor grünem Hintergrund an einem Pfeiler.](/bilder/buendnis-deutschland-102~_v-2560x1440_c-1725285246748.jpg 2560w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-2240x1260_c-1725285246748.jpg 2240w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-1920x1080_c-1725285246748.jpg 1920w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-1600x900_c-1725285246748.jpg 1600w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-1280x720_c-1725285246748.jpg 1280w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-1120x630_c-1725285246748.jpg 1120w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-960x540_c-1725285246748.jpg 960w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-800x450_c-1725285246748.jpg 800w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-640x360_c-1725285246748.jpg 640w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-512x288_c-1725285246748.jpg 512w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-320x180_c-1725285246748.jpg 320w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-256x144_c-1725285246748.jpg 256w, /bilder/buendnis-deutschland-102~_v-160x90_c-1725285246748.jpg 160w)
Im Land Bremen treten 15 Parteien bei der Bundestagswahl an, darunter acht Kleinparteien. Doch welche steht wofür? Wir stellen Ihnen alle vor – hier kommt die Partei "Bündnis Deutschland".
Was für Ziele verfolgt welche Partei? Was sind aus Sicht der Partei die wichtigsten Punkte im Wahlprogramm und was könnte das für Bremen und Bremerhaven bedeuten? All das wollten wir von den Kleinparteien wissen, die bei der Bundestagswahl 2025 antreten.
Wir haben allen die gleichen Fragen gestellt. Das sind die Antworten von Sebastian Kusch, Platz 1 der Landesliste der Partei "Bündnis Deutschland".
![Bild: Bündnis Deutschland Porträt von Sebastian Kusch](/bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-1920x1080_c-1739078892533.jpg 1920w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-1600x900_c-1739078892533.jpg 1600w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-1280x720_c-1739078892533.jpg 1280w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-1120x630_c-1739078892533.jpg 1120w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-960x540_c-1739078892533.jpg 960w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-800x450_c-1739078892533.jpg 800w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-640x360_c-1739078892533.jpg 640w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-512x288_c-1739078892533.jpg 512w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-320x180_c-1739078892533.jpg 320w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-256x144_c-1739078892533.jpg 256w, /bilder/buendnis-deutschland-sebastian-kusch-100~_v-160x90_c-1739078892533.jpg 160w)
Beschreiben Sie in zwei Sätzen, wofür Ihre Partei steht.
Bündnis Deutschland steht für Freiheit, Vernunft und Eigenverantwortung. Wir wollen einen Staat, der den Bürgern dient, statt sie zu bevormunden.
Wenn Sie nur ein Thema im Wahlkampf nennen dürften, welches wäre das und warum?
Energiepolitik – Deutschland braucht eine Energiepolitik, die Versorgungssicherheit, bezahlbare Preise und freie Entscheidungen garantiert. Die GroKo- und Ampel-Politik hat uns die weltweit höchsten Strompreise eingebracht – bei minimalen CO2-Einsparungen. Ich setze auf einen pragmatischen Ansatz: Kernenergie als sicheren Baustein nutzen, fossile Energieträger dort einsetzen, wo wir sie brauchen, und erneuerbare Energien mit Augenmaß ausbauen. Der Green Deal treibt durch hohe CO2-Kosten die Preise zusätzlich in die Höhe – hier brauchen wir einen klaren Kurswechsel. Jeder sollte frei entscheiden können, wie er heizt oder fährt und welche Energie er dabei nutzt, ohne durch politische Vorgaben in eine Richtung genötigt zu werden. Günstige Energie ist die Grundlage für Wohlstand und Freiheit.
Wenn ich drei Sachen in Bremen verändern könnte, wären das...
Wirtschaft, Sicherheit, Steuerung der Zuwanderung. Wir brauchen weniger Bürokratie, niedrigere Steuern und bezahlbare Energie, damit Unternehmen wachsen und Arbeitsplätze entstehen. Weiterhin müssen wir die innere Sicherheit stärken: härtere Strafen insbesondere für Wiederholungstäter, bessere Ausstattung der Polizei und konsequente Bekämpfung von Clan-Kriminalität. In der Zuwanderungspolitik fordere ich eine klare Trennung von Asyl und Fachkräftezuwanderung. Ich fordere schnellere Asylverfahren und konsequente Abschiebungen. Gleichzeitig müssen wir Deutschland für qualifizierte Arbeitskräfte attraktiver machen. Auch hier muss Bürokratie abgebaut und die Prozesse vereinfacht werden.
Warum sollte man Sie wählen?
Ich stehe für eine Politik mit gesundem Menschenverstand statt Berufspolitikertum. Während viele Politiker ihr ganzes Leben in Parteien und Gremien verbringen, kenne ich die Realität außerhalb der Politik. Ich habe in der Wirtschaft gearbeitet, Entscheidungen mit Verantwortung getroffen und erlebt, wie politische Fehlentscheidungen den Alltag der Menschen erschweren. Diese Berufs- und Lebenserfahrung macht mich zu einem besseren Politiker, weil ich nicht aus einer Blase heraus entscheide, sondern aus der Perspektive derjenigen, die jeden Tag hart arbeiten, eine Familie ernähren und unter Bürokratie und unsinnigen Gesetzen leiden. Ich werde nicht für Parteikarrieren oder Ideologien Politik machen – sondern für pragmatische Lösungen, die unser Land wieder nach vorne bringen.
Was unterscheidet Sie von anderen Parteien?
Wir stehen für einen schlanken, effizienten Staat statt aufgeblähter Bürokratie und Verschwendung. Während andere Parteien den Staat immer weiter ausdehnen, setzen wir auf konsequente Haushaltsdisziplin. Jede Ausgabe wird geprüft, unnötige Ministerien, Behörden und Beauftragte werden abgeschafft. Mutwillige und fahrlässige Steuerverschwendung wird strafbar. Gleichzeitig stärken wir die direkte Demokratie: Steuererhöhungen und weitreichende politische Entscheidungen sollen nur mit einem bundesweiten Volksentscheid möglich sein. Weniger Staat, mehr Bürgerbeteiligung – ein Staat, der weniger kostet, weniger eingreift und sich auf seine Kernaufgaben konzentriert.
Was motiviert Sie in der Politik zu arbeiten?
Ich sehe, wie unser Land in Bürokratie erstickt, wie Ideologie über Vernunft gestellt wird und wie die Politik immer wieder um echte Lösungen herumtaktiert. Das will ich ändern. Ich will nicht länger Zuschauer sein und tatenlos hinnehmen wie Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität allmählich den Bach runtergehen. Mich motiviert die Verantwortung, die Politik wieder an den Bedürfnissen der Bürger auszurichten, statt an Machtspielen. Probleme müssen gelöst werden – nicht schön geredet oder aufgeschoben. Ich trete an, weil ich überzeugt bin, dass wir unser Land wieder auf Kurs bringen können – wenn mehr Menschen den Mut fassen, mit uns gegen den politischen Stillstand anzutreten und gemeinsam in die richtige Richtung zu ziehen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 9. Februar 2024, 19:30 Uhr