Polizei geht in Niedersachsen massiv gegen Kinderpornografie vor
Polizei stellt Datenträger von mutmaßlichen Sexualstraftätern sicher
Mit mehr als 280 Beamten war die Polizei in Niedersachsen gegen mutmaßliche Sexualstraftäter im Einsatz. Dabei beschlagnahmten sie 755 Datenträger.
Die Aktion fand vom 24. bis 27. März statt, teilte das Landeskriminalamt Niedersachsen am Freitag mit. 177 Durchsuchungsbeschlüsse seien vollstreckt worden. Dabei stellte die Polizei Datenträger wie Laptops, PCs und Smartphones sicher, auf denen Missbrauchsdarstellungen von Kindern oder Jugendlichen vermutet werden.
Polizei unter anderem in Oldenburg im Einsatz
"Sexualisierte Gewalt ist eine der traumatischsten und verabscheuungswürdigsten Formen der Kindeswohlgefährdung", betonte LKA-Präsident Friedo de Vries. "Wir dürfen nicht zur Normalität übergehen."
Wir alle sind gefordert, Kinder zu schützen und beherzt Taten sexualisierter Gewalt anzuzeigen.
Niedersachsens LKA-Präsident Friedo de Vries
Landesweit vollstreckten 288 Einsatzkräfte die Durchsuchungsbeschlüsse aufgeteilt auf die Polizeidirektionen Göttingen, Hannover, Braunschweig, Lüneburg, Osnabrück und Oldenburg. Dabei beschlagnahmten sie bei 187 Tatverdächtigen insgesamt 755 Datenträger, die nun gesichtet werden sollen. Daraus könnten sich dann Festnahmen ergeben, sagte eine LKA-Sprecherin.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 28. März 2025, 14 Uhr