Wie geht es weiter mit dem Spinnen-Schiff in Bremerhaven?
Voraussichtlich wird es bis zu drei Wochen dauern, die auf der "Arc Commitment" entdeckten Giftspinnen zu bekämpfen. Das Schiff liegt jetzt an einem abgesperrten Platz.
Der US-Frachter "Arc Commitment" ist am Samstagmorgen von einem Schlepper zu einem abgesperrten Liegeplatz am Zolltor Rotersand in Bremerhaven gezogen worden. Das gesamte Schiff soll voraussichtlich mit Spezialgeräten abgesaugt werden. Laut Hafenkapitän Stephan Berger waren die Giftspinnen auf zwei Decks des Frachters aufgetaucht. Die Decks könnten luftdicht verschlossen werden. Damit sei es unwahrscheinlich, dass sich die Spinnen weiter ausbreiten.
Bereits im polnischen Danzig waren auf dem Frachter Giftspinnen entdeckt und bekämpft worden. Das haben aber offenbar einige überlebt, so der Hafenkapitän. Bei den Tieren soll es sich um die Spinnenart Schwarze Witwe handeln. Unklar ist noch, um welche genau. Ihr Biss kann beim Menschen starke bakterielle Infektionen auslösen und unter Umständen auch tödlich sein.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 19. Juli 2024, 19:30 Uhr