Medizinischer Dienst in Bremen soll schneller werden
Der Dienst, der etwa die Begutachtung von Pflegebedürftigen oder Krankenhausabrechnungen übernimmt, wurde neu aufgestellt. Vor allem soll sich dadurch der Service verbessern.
Mehr Schnelligkeit wäre ein Pfund, sagte Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) in der Bremischen Bürgerschaft. Seit Januar arbeitet der Medizinische Dienst in Bremen nicht mehr mit Niedersachsen zusammen. Denn eine eigentlich geplante Fusion der beiden Dienste scheiterte an unterschiedlichen Auffassungen über die Umsetzung, berichtet Jutta Dernedde, Vorstandsvorsitzende des Medizinischen Dienstes Bremen. So entstand nun in Bremen eine eigene Verwaltung, 30 zusätzliche Mitarbeiter wurden eingestellt.
Rund 600.000 Euro koste das im Jahr mehr, heißt es. Bezahlt wird das von den Kranken- und Pflegeversicherungen, also von den Versicherten. Im Gegenzug soll sich der Service verbessern, verspricht Dernedde. Etwa durch kürzere Wege, schnellere Bearbeitung und eine eigene Telefonhotline.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 21. Februar 2024, 15 Uhr