A270-Baustelle sorgt bei Klinikum Bremen-Nord für Millionen-Verlust
Weil die A270 saniert wird, kommen weniger Notfälle ins Klinikum Bremen-Nord. Eine Beispielrechnung für Oktober kommt auf Einnahmeverluste von 1,24 Millionen Euro.
Die Sanierung der A270 hat finanziell erhebliche Folgen für die kommunale Krankenhausgesellschaft Gesundheit Nord (Geno) und das Krankenhaus Bremen-Nord. Das zeigt eine Antwort des Senats in der Fragestunde der Stadtbürgerschaft. Wegen der Baustelle werden weniger Notfälle in das Krankenhaus gebracht, Schwangere entbinden eher in anderen Krankenhäusern und generell gibt es weniger Patienten in Bremen-Nord, erklärt die Geno.
Eine Beispielrechnung für Oktober kommt auf Einnahmeverluste von 1,24 Millionen Euro. Diese Schätzung gehe aber vom Maximum aus und sei auch nicht einfach auf alle Monate übertragbar, so der Senat. Die Chance, den Bund für die Verluste wegen der verzögerten Bauarbeiten zur Kasse zu bitten, schätzt der Senat gering ein.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 18. Juni 2024, 17 Uhr