Bremen für Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ab März

Eine Frau mit einer FFP2-Maske  stempelt eine Fahrkarte
Aktuell gilt in Bremens Bussen und Bahnen noch eine Maskenpflicht. Bild: dpa | Tobias Hase
  • Bremens Senatorin Schaefer für einheitliches Vorgehen der Länder.
  • Wegfall der Maskenpflicht würde zunächst nur Nahverkehr betreffen.
  • Neuregelung soll ab März gelten.

In der Debatte um die Corona-Schutzregeln kommt aus den Ländern eine Initiative für ein koordiniertes Ende der Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Vorsitzende der Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister, Bremens Senatorin Maike Schaefer (Grüne), sagte am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur: "Mein Ziel ist es, dass sich die Bundesländer hier auf ein einheitliches Vorgehen einigen."

Für eine Sonderkonferenz der Ressortchefs an diesem Dienstag habe Bremen daher als Vorsitzland den Antrag eingereicht, die Maskenpflicht im ÖPNV bundesweit zur Einführung des vorgesehenen "Deutschlandtickets" Anfang März abzuschaffen. "Das muss aber unter dem Vorbehalt stehen, dass es die Pandemielage zulässt."

Erster Vorstoß kam Bremen zu früh

Über die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen des Nahverkehrs können die Länder selbst entscheiden. Deshalb der gemeinsame Vorstoß, zu März die Maskenpflicht abzuschaffen. Schleswig-Holstein wollte die Maskenpflicht schon zum Ende dieses Jahres abchaffen. Das hatte Bremen vor rund zwei Wochen noch abgelehnt.

Für Fernzüge und Fernbusse ist der Bund zuständig. Laut Infektionsschutzgesetz gilt bundesweit bis zum 7. April 2023 eine FFP2-Maskenpflicht.

Ein bundesweit nutzbares "Deutschlandticket" mit einem Einführungspreis von 49 Euro im Monat soll im neuen Jahr kommen und an die beliebten 9-Euro-Tickets aus dem Sommer anknüpfen. Der genaue Starttermin ist offen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Tag, 24. November 2022, 23:30 Uhr