Brandanschlag auf Bahnstrecke: Bremer Polizei prüft Bekennerschreiben

Ein Schild der Polizei Bremen an einem Einsatzwagen.

Staatsschutz ermittelt wegen linksextremen Bekennerschreibens

Bild: dpa | Sina Schuldt

Ein Brand in einem Kabelschacht legt den Fernverkehr in Bremen flach. Jetzt reklamiert eine linke Gruppe die Tat für sich. Die Polizei ermittelt, ob das Bekenntnis echt ist.

Nach dem Brandanschlag auf die Bahnstrecke zwischen Findorffallee und Parkallee prüft die Bremer Polizei ein mögliches Bekennerschreiben. Das auf einer Internetplattform veröffentlichtes Dokument werde aktuell durch den Staatsschutz auf Echtheit untersucht.

Das Bekennerschreiben war am Freitag auf einer linken Internetplattforn veröffentlicht worden und bezieht sich auf Brandangriffe in "Bremen, Hamburg und Berlin". Der Sabotageakt galt der Deutschen Bahn, die sich ihre Meinung nach weltweit an Umweltzerstörung und Militarisierung beteiligt. Die Anschläge sollten demnach "für wirksame Unterbrechungen in der kapitalistischen Routine" sorgen.

Tausende Pendler und Bahnreisende waren am vergangenen Montag von den Ausfällen im Regional- und Fernverkehr betroffen, nachdem Unbekannte die Leitungen in einem Kabelschacht angezündet hatten. Bremen war anschließend zeitweise vom fernverkehr abgeschnitten.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 3. August 2024, 16 Uhr