Kriminelle schleusen Kokain immer öfter über Bremerhaven ins Land
Das organisierte Verbrechen spielt eine immer größere Rolle in den Seehäfen Europas. Laut einer Analyse von Europol ist auch Bremerhaven betroffen.
Antwerpen, Rotterdam und Hamburg – und Bremerhaven nennt Europol in einer Analyse als am stärksten von organisiertem Verbrechen betroffene Häfen. Laut Europol bestechen internationale Banden Hafenbeamte oder Mitarbeiter von Firmen. Zudem schleusen sie Komplizen ein und knacken immer öfter die digitalen Sicherheitscodes von Containern.
Die Banden setzen vor allem auf den Containerverkehr, um Kokain in die EU zu schleusen. Teil der erstmals durchgeführten Analyse von Europol war auch der Seehafen in Bremerhaven. Dort gibt es seit vergangenem Sommer ein anonymes Meldeportal, um an Informationen aus dem Kreis der Hafen-Mitarbeiter zu kommen. Bisher sind allerdings keine Hinweise eingegangen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 5. April 2023, 16 Uhr