Bremer Krankenhäuser fordern doppelt so viel Geld vom Land
Die Krankenhausgesellschaft schlägt Alarm: Die vom Land zugesagten 50 Millionen Euro für die nötigen Baumaßnahmen reichten nicht aus. Die Kliniken fordern den doppelten Betrag.
Die Bremer Krankenhäuser fordern mehr Geld vom Land Bremen. In einer Stellungnahme kritisiert die Krankenhausgesellschaft, dass die bisher zugesagten Investitionsmittel in Höhe von rund 50 Millionen Euro für die nötigen Baumaßnahmen nicht ausreichten.
Die Krankenhausgesellschaft für Bremen und Bremerhaven hat einen doppelt so hohen Bedarf errechnet – rund 112 Millionen Euro. Dieses Geld bräuchte es jedes Jahr, um den aktuellen Investitionsstau in den privaten und städtischen Krankenhäusern im Land Bremen endlich aufzulösen, sagt Geschäftsführer Uwe Zimmer.
Gesundheitsressort will mehr Geld besorgen
Das Bremer Gesundheitsressort räumt ein, dass die Krankenhäuser zumindest 22 Millionen Euro mehr bräuchten. Die Senatorin werde sich bemühen diese Lücke in den Haushaltsverhandlungen für 2025 zu schließen, heißt es auf Nachfrage von buten un binnen. In der Gesundheitsdeputation ist die Finanzierung der Bremer Krankenhäuser am Dienstag Thema.
Mit den zugesagten Mitteln soll unter anderem die Kinderkrankenpflege im Klinikum Reinkenheide in Bremerhaven ausgebaut werden. Das Klinikum Bremen Nord vergrößert den Bereich mit den Kreißsälen, da die Zahl der Geburten in den vergangenen Jahren gestiegen ist.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 13. August 2024, 6 Uhr