Menschen in Bremen sind unglücklicher als im Vorjahr
Eine Studie zeigt: Die Lebenszufriedenheit im Land Bremen ist gesunken. Den Bremern sind demnach vor allem mit ihrem Einkommen unzufrieden.
Im Vergleich der Bundesländer ist Bremen im sogenannten "Glücksatlas" vom neunten auf den 13. Platz abgerutscht. In den Bereichen Arbeit, Gesundheit und Familie sind die Menschen hier deutlich unzufriedener als im Bundesdurchschnitt.
Beim "Glücksatlas" handelt es sich um eine regelmäßige, repräsentative Umfrage im Auftrag der Süddeutschen Klassenlotterie. Für die diesjährige Ausgabe wurden von Juli 2023 bis Juni 2024 insgesamt rund 12.000 Menschen zu ihrer allgemeinen Lebenszufriedenheit befragt.
In Hamburg sind die Menschen am glücklichsten
Bundesweit ist die Zufriedenheit insgesamt gestiegen. Laut "Glücksatlas" nähert sich das Wohlbefinden der Deutschen wieder dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Am glücklichsten sind die Menschen demnach jetzt im Stadtstaat Hamburg. Auch die Niedersachsen sind der Studie zufolge zufriedener als im vergangenen Jahr – besonders in den Bereichen Familie und Arbeit. Im Bundesländervergleich klettert Niedersachsen auf Platz acht.
Im Städteranking liegt Bremen auf Platz 30 von 40 gelisteten Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern – unter anderem vor Lübeck, Hannover, Gelsenkirchen, Berlin und Rostock. Hier führen Kassel, Erfurt und Aachen die Liste an.
Vor knapp einer Woche hatte eine weitere Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (Bib) gezeigt, dass die Bremer mit die höchste Lebenszufriedenheit haben. Diese Studie bezog sich allerdings auf das Jahr 2022.
Quellen: buten un binnen und dpa.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 5. November 2024, 12 Uhr