Geno-Zahlen besser als erwartet: 5 Millionen Euro weniger Verlust
Die Geno hat im ersten Halbjahr 3.000 Patienten mehr behandelt als erwartet. Deshalb rechnet der Bremer Klinikverbund nur noch mit einem Minus von 13 Millionen Euro.
Der Bremer Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) hat im ersten Halbjahr ein besseres Geschäftsergebnis erzielt als erwartet. Bei der Aufsichtsratssitzung wurde bekannt, dass die Zahl der Patienten, die eine Geno-Klinik aufgesucht haben, um rund vier Prozent gestiegen ist.
Insgesamt lag die Zahl der Fälle im ersten Halbjahr bei 40.000 – mit 37.000 hatte die Geno gerechnet. Damit kamen mehr Patienten in eine Geno-Klinik als im Vorjahreszeitraum. Geplant war, dass die Gesundheit Nord das Jahr mit einem Minus von 18 Millionen Euro abschließt – inzwischen geht der Aufsichtsrat davon aus, dass es nur 13 Millionen Euro sein werden.
Geno soll bis 2027 wieder schwarze Zahlen schreiben
Die Vorsitzende der Geschäftsführung Dorothea Dreizehnter sieht darin einen Erfolg der Sanierungsmaßnahmen. Bis 2027 solle die Geno wieder schwarze Zahlen schreiben, so Dreizehnter.
In dieser Woche hatte der Senat das endgültige Aus für das Klinikum Links der Weser beschlossen – dieser Schritt steht ebenfalls im Zusammenhang mit der umfassenden Neustrukturierung. Die Zahl der Betten soll demnach von rund 2.000 auf 1.500 verringert werden. Außerdem soll eine Großküche zur Versorgung aller vier Geno-Kliniken errichtet werden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 30. September 2023, 7 Uhr