Bremens Fernwärmenetz wächst: Neues Teilstück verbindet Uni und Vahr

Fernwärme-Rohre sind auf dem Gelände eines Heizkraftwerks zu sehen.

Bremer Fernwärmenetz wächst weiter

Bild: dpa | Christian Charisius

Den Abschluss des Teilstücks haben Stadt und Energieversorger SWB gefeiert. Der neue Abschnitt ist 7,5 Kilometer lang und verbindet zwei bestehende Netze an der Uni und im Stadtteil Vahr.

Schon seit Sommer ist der neue Abschnitt fertig, im November soll die Leitung in Betrieb gehen. Sie führt durch die Stadtteile Horn, Schwachhausen und die Vahr. SWB-Chef Karsten Schneiker zufolge können demnächst bis zu 25.000 Privat-Haushalte und zahlreiche Unternehmen entlang der Strecke mit klimafreundlicher Fernwärme versorgt werden.

Die Fernwärme-Verbindungsleitung ist ein Meilenstein für die Wärmewende in Bremen.

SWB-Chef Karsten Schneiker

Investiert wurden dafür mehr als 100 Millionen Euro. Der Bau dauerte zweieinhalb Jahre – und damit nur etwas länger als eigentlich geplant. Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf sprach von einem guten Anfang in eine klimaneutrale Zukunft. "Fernwärme wird für die künftige klimafreundliche Wärmeversorgung in der Stadt eine sehr viel wichtigere Rolle einnehmen, als heute", sagte die Grünen-Politikerin.

Während der Bauarbeiten wurden allerdings vereinzelt Proteste von Anwohnern und Geschäftsinhabern laut. Die SWB räumte hier Fehler ein und versprach, die Betroffenen bei künftigen Ausbau-Projekten besser zu informieren.

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Autor

  • Michael Kück
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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 16. Oktober 2024, 16 Uhr