Bremer Elternverein-Kitas fordern mehr Geld für Erzieherinnen

Eine Kinderhand malt mit Buntstiften eine Spiderman-Vorlage aus

Bremer Elternverein-Kitas fordern mehr Geld für Erzieher

Bild: dpa | Malte Ossowski

Erzieherinnen und Erzieher in städtischen Kitas haben seit April einen Tarifvertrag. Elternvereine fürchten, dass ihr Personal abwandert – und nehmen den Senat in die Pflicht.

Die Bremer Elternverein-Kitas fordern von der Senatorin für Kinder und Bildung die tarifgerechte Bezahlung ihrer Erzieherinnen und Erzieher. Der Paritätische Wohlfahrtsverband als Dachverband der Elternvereine warnt vor einer Schlechterstellung gegenüber den städtischen Kitas. Hintergrund ist der Tarifvertrag im öffentlichen Dienst vom April dieses Jahres.

Der Tariferhöhung im öffentlichen Dienst ist anders als in der Vergangenheit bei den Elternvereinen bisher nicht nachvollzogen worden. Seit Monaten warten die Elternverein-Kitas darauf, dass die Bildungsbehörde die Richtlinien anpasst. Einzelne Elternvereine beschweren sich mittlerweile über eine "Hinhaltetaktik". Man befürchte eine Abwanderung der Erzieherinnen und Erzieher zu anderen Kitas, so der Paritätische Bremen.

Bei der Behörde heißt es dazu, derzeit werde eine Senatsvorlage zur Übernahme der Tarifeferhöhung vorbereitet. Man halte die Tarifanpassung für rechtlich verpflichtend, allerdings: Ob das auch zeitgleich zum Öffentlichen Dienst erfolgen muss, werde noch geprüft.

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Autor

  • Christian Schwalb
    Christian Schwalb Nachrichtenredakteur

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 11. September 2024, 16 Uhr