AOK Bremen meldet Daten-Sicherheitslücke in eigener Software
Mehrere Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK) sind von einem Sicherheitsproblem bei der Datenübertragung betroffen. Ob tatsächlich Daten abgeflossen sind, ist noch offen.
Die Bremer AOK und einige andere Allgemeine Ortskrankenkassen prüfen gerade, ob Sozialdaten durch eine Sicherheitslücke in falsche Hände geraten sind. Nach Verbandsangaben gab es eine Lücke in einer Software für Datenübertragungen.
Betroffen sind neben Bremen die AOKen Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Niedersachsen sowie Rheinland-Pfalz/Saarland, Sachsen-Anhalt und AOK Plus in Sachsen und Thüringen und der Bundesverband. Die Lücke ermögliche nicht autorisierte Zugriffe auf eine Anwendung, die zum Datenaustausch mit Firmen, Leistungserbringern und der Bundesagentur für Arbeit genutzt werde.
Schritte zur Sicherung von Daten eingeleitet
Nach dem Erkennen der Schwachstelle in der Software seien umgehend vorgesehene Maßnahmen zur Sicherung von Daten eingeleitet worden. Zudem sei das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) informiert worden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 2. Juni 2023, 20 Uhr