Wegen Dauerregen: Landkreise in Niedersachsen warnen vor Hochwasser
Kritisch ist die Lage vor allem in der Mitte und im Süden des Landes. An der Weser könnten an den Weihnachtstagen teilweise Straßen und Keller überflutet werden.
Anhaltende Regenfälle lassen die Pegelstände von Flüssen und Bächen weiter steigen. Besonders im Südosten des Landes sind die Feuerwehren im Alarmzustand und bereiten sich auf Überschwemmungen vor. In vielen Regionen sind Helfer damit beschäftigt, Sandsäcke zu füllen, mit denen Deiche verstärkt werden können. Die Landkreise Holzminden und Hameln-Pyrmont veröffentlichten Hochwasser-Warnmeldungen.
Verschärfung der Hochwasserlage über Weihnachtsfeiertage
Der niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) hatte bereits am Freitag mitgeteilt, dass er wegen der mit dem Sturmtief "Zoltan" einhergehenden Niederschlägen mit einer landesweiten Verschärfung der Hochwasserlage über die Weihnachtsfeiertage rechne.
An vielen Pegeln würde die höchste Meldestufe überschritten. Das bedeute, dass lokal größere Flächen sowie einzelne Grundstücke, Straßen und Keller überschwemmt werden könnten. Auch an den größeren Flussläufen wie Weser, Aller und Leine bestehe Hochwasser mit steigender Tendenz, hieß es. An der Weser dürfte der höchste Pegeltand am zweiten Weihnachtsfeiertag erreicht werden. An der Delme und an der Hunte gilt bereits die zweithöchste Hochwasser-Warnstufe.
Quellen: buten un binnen und dpa.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 23. Dezember 2023, 19:30 Uhr