Bremens Bürgermeister will Sondervermögen für deutsche Infrastruktur
Das Geld soll laut Bovenschulte aus Krediten kommen und bis zu zehn Jahre lang fließen. Dabei geht es um eine Gesamtsumme von etwa 500 Milliarden Euro.
Der Bremer Bürgermeister will das Sondervermögen über den Bundesrat auf den Weg bringen. Damit sollen Investitionen in die Infrastruktur finanziert werden. Das geht aus Informationen hervor, die dem Bremer "Weser-Kurier" vorliegen. Demnach möchte Andreas Bovenschulte (SPD) mit den Krediten unter anderem den Neubau von Autobahnbrücken, die Sanierung des Schienennetzes und den Umstieg auf eine klimaneutrale Energieerzeugung bezahlen.
Insgesamt schwebe dem Bremer Bürgermeister ein Rahmen von jährlich 40 bis 50 Milliarden Euro vor, heißt es. In dem anvisierten Zeitraum von zehn Jahren wären das dann bis zu 500 Milliarden Euro. Wann und ob Bremen eine solche Vorlage in den Bundesrat einbringen wird, steht noch nicht fest. Bovenschulte will den Vorschlag zunächst mit seinen Koalitionspartnern, den Grüne und Linken, im Senat diskutieren.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 29. Februar 2024, 6 Uhr