"Ischa Werder": Kleine Gruppe, großer Freimarkt-Spaß

Die Werder-Spieler Marco Friedl und Niklas Stark posieren auf der Freimarkt lächelnd vor der Kamera.
Genossen den Freimarkt-Ausflug: Werder-Kapitän Marco Friedl (links) und Niklas Stark. Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Erstmals seit der Pandemie machte Werder Bremen wieder seinen traditionellen Freimarktausflug. Doch anders als früher war nicht die gesamte Mannschaft dabei.

Peter Niemeyer war am Mittwochabend zunächst falsch abgebogen. Werders Leiter Profifußall lief auf dem Bremer Freimarkt erst einmal zum Bayernzelt. Kein Wunder, denn zu seinen Spielerzeiten bei Werder fand der traditionelle Mannschaftsausflug zur fünften Jahreszeit noch dort statt. Neue Spieler mussten auf der Bühne dirigieren – doch das gibt es schon lange nicht mehr.

"Ich habe tatsächlich gemerkt, dass ich etwas länger weg war, denn ich stand eben noch am Bayernzelt und wollte dort erst rein", meinte Niemeyer, als er schließlich den richtigen Treffpunkt im Hansezelt gefunden hatte. Erstmals seit der Pandemie war Werder wieder auf dem Freimarkt unterwegs. Allerdings waren es nur ein paar Spieler und einige Spielerinnen, die Lust auf Schlagermusik, Brezeln und Achterbahn hatten.

"Anders als Oktoberfest"

Werder-Spielerinnen und Spieler posieren im Hansezelt auf dem Freimarkt für ein Gruppenfoto.
Hatten eine gute Zeit im Hansezelt auf dem Freimarkt: Eine kleine Gruppe Werder-Spielerinnen und Spieler. Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

"Ich bin ja Bremerin, seit ich denken kann bin ich auf dem Freimarkt", erzählt Werders Rekordspielerin Michelle Ulbrich, "denen in der Mannschaft, die nicht von hier sind, sagen wir, das ist das Oktoberfest in klein." Ulbrich selbst ist großer Achterbahn-Fan – hofft aber darauf, dass die Bundesliga-Saison für die Werderanerinnen endlich keine Achterbahnfahrt mehr ist und wieder konstanter wird.

Kapitän Marco Friedl genoss den Abend ebenfalls, hatte seinen Mitspieler Niklas Stark aber vorbereitet, was auf ihn zukommen würde. "Es ist etwas anderes als das Oktoberfest, die Leute sind anders angezogen, und die Stimmung ist anders – aber trotzdem sehr schön. Die Halle ist immer gefüllt, egal ob am Wochenende oder unter der Woche."

Aber Schlagermusik? "Als Österreicher hört man ab und zu rein. Ich muss das nicht unbedingt hören, aber 'Starki' feiert es tatsächlich sehr und den Leuten hier gefällt's. Also für den Abend im Zelt gefällt es mir auch, es ist okay." Und so ließ sich der kleine Werder-Tross mit "Daddy Cool" und "Ich war noch niemals in New York" im Partyzelt entspannt vom Ligaalltag ablenken.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 24. Oktober 2024, 18:06 Uhr