"Schwieriges Thema": Werder-Frauen bestreiten ihr erstes Montagsspiel
Mit dem Montagabend gibt es in der Bundesliga der Frauen einen neuen – umstrittenen – Spieltermin. An diesem sind nun erstmals auch die Bremerinnen gefordert.
Die Fanszenen in Deutschland haben gefeiert, als in der Bundesliga und der 2. Liga der Männer der Spieltermin an einem Montagabend nach vier Jahren mit dem Ende der Saison 2020/21 wieder abgeschafft wurde. Auch bei den Werder-Fans war dieser äußerst unbeliebt. Nach dem Ende der vergangenen Saison hat hier auch die 3. Liga nachgezogen und die Montagsspiele gestrichen.
Eingeführt wurden sie mit Beginn dieser Saison allerdings im Frauenfußball. Dadurch erhofft der DFB sich ein größeres Augenmerk, da keine Konkurrenz durch den Fußball der Männer besteht. Am Montag sind nun auch die Werder-Frauen erstmals am neuen Termin gefordert. Um 19:30 Uhr spielen sie zu Hause auf Platz elf gegen Eintracht Frankfurt.
DFB-Kapitänin Popp kritisiert die Montagsspiele
"Es ist ein sehr schwieriges Thema", sagt Werders Stürmerin Sophie Weidauer über die Montagsspiele. "Wir nehmen es so an, wie es kommt. Als Spielerinnen haben wir darauf keinen Einfluss." Deutliche Kritik hatte zuletzt Alexandra Popp geäußerst. Die Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft monierte, dass die Bundesliga der Frauen weiterhin keine reine Profiliga sei. Spielerinnen, die parallel zum Sport studieren oder arbeiten, könnten somit Probleme bekommen.
Da das Spiel in Bremen stattfindet, halten sich die Strapazen für Werders Spielerinnen dieses Mal noch in Maßen. Sportlich wartet mit dem Champions-League Team aus Frankfurt allerdings eine harte Aufgabe auf das Team.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 4. November 2023, 18:06 Uhr