Pinguins droht gegen München DEL-Playoff-Aus – doch noch hoffen sie

Die Fischtown Pinguins brauchen im heutigen Playoff-Duell gegen München (15:15 Uhr) unbedingt einen Sieg. Doch die Vorzeichen stehen alles andere als gut für die Bremerhavener.

Aus 2:0 mach 2:3: Nach starkem Start in das Playoff-Viertelfinale droht den Fischtown Pinguins im Duell mit dem EHC Red Bull München das Aus (Beginn um 15:15 Uhr). Verlieren die Bremerhavener in der heimischen Eisarena nach drei Pleiten in Serie auch das sechste Aufeinandertreffen mit dem überlegenen Hauptrunden-Sieger, endet die Saison für den Underdog aus dem Norden.

Schaffen sie allerdings die Wende und schlagen den Favoriten, käme es am Dienstag in München zu einem "Alles oder nichts"-Spiel, das über den Einzug ins Halbfinale entscheidet.

Pinguins haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben

Obwohl die Vorzeichen alles andere als gut stehen, hat Pinguins-Coach Thomas Popiesch die Hoffnung noch nicht aufgegeben. "Unsere Hauptaufgabe wird sein, gerade im mentalen Bereich dort anzuknüpfen, wo wir schon mal waren", sagte der Trainer der Bremerhavener nach der jüngsten 0:4-Niederlage gegen die Münchner.

Immerhin können die Bremerhavener bei dem Heimspiel wieder auf die Unterstützung ihrer Anhänger setzen. Den Support von den Rängen haben die Pinguins aber auch bitter nötig, denn nach sieben K.o.-Runden-Spielen innerhalb von nur 17 Tagen sind die Muskeln entsprechend müde.

Dass die Popiesch-Schützlinge dabei stets im Wechsel zwischen Bremerhaven und dem Süden der Republik pendeln mussten, tat sein Übriges. Teilweise mussten die Reisen gar mit dem Bus absolviert werden.

Alle Pinguins-Spieler müssen "100 Prozent" geben

So oder so ist klar: Ohne eine Top-Leistung wie zu Beginn der "Best of Seven"-Serie wird es für die Bremerhavener gegen den dreimaligen Meister nichts zu holen geben. Das weiß auch Pinguins-Verteidiger Moritz Wirth: "Wir brauchen von jedem Mann 100 Prozent, ansonsten ist nicht sehr wahrscheinlich, dass wir die Münchner noch packen", sagte er in der "ARD".

Wenn jeder sein Spiel spielt und wir als Einheit das machen, was die Trainer von uns verlangen, sind wir schwer zu schlagen.

Pinguins-Verteidiger Moritz Wirth in der "ARD".