Bremer Stahlwerk bangt weiter um Genehmigung für Milliarden-Fördergeld
Die Genehmigung der EU-Kommission steht laut Bundeswirtschaftsministerium noch immer aus. Das Ministerium arbeite aber "mit Hochdruck" daran, die Zusage zu erhalten.
Die Genehmigung der Fördergelder für das Bremer Stahlwerk steht nach wie vor aus. Wie das Bundeswirtschaftsministerium auf Anfrage von buten un binnen mitteilt, arbeite man dort "mit Hochdruck" daran, eine schnelle Genehmigung durch die EU-Kommission zu erreichen. Das Geld ist für den klimafreundlichen Umbau der Produktion vorgesehen.
Bremen würde rund 300 Millionen Euro zahlen
Der Bremer SPD-Europaabgeordnete Joachim Schuster sagte buten un binnen, dass er zuversichtlich sei, dass die Entscheidung der EU-Kommission jetzt bald vorliegt. Er nannte es bedauerlich, dass der Genehmigungsprozess so lange dauert.
Für die Stahlwerke der Stahlholding Saar, der Salzgitter AG und Thyssenkrupp Stahl hat die EU entsprechende Milliardenhilfen der öffentlichen Hand bereits genehmigt. Insgesamt soll das Bremer Stahlwerk eine Milliarde Euro staatliche Fördergelder bekommen – nötig ist dafür grünes Licht aus Brüssel. Rund 300 Millionen Euro von der Fördersumme sollen aus dem Bremer Landeshaushalt fließen. Arcelor Mittal will das Geld für den Umbau auf grünen Stahl verwenden.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 15. Januar 2024, 17 Uhr