Bremer Stahlwerk will deutlich mehr Wasserstoff von EWE beziehen

Stahlarbeiter schweißt Material in Schutzkleidung

Bremer Stahlwerk will Wasserstoffprojekt deutlich ausbauen

Bild: dpa | Sina Schuldt

Der Stahlhersteller Arcelor Mittal und Energieversorger EWE haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. So sollen die CO2-Emissionen der Bremer Hütte gesenkt werden.

Um die CO2-Emissionen zu senken, soll im Bremer Stahlwerk künftig Wasserstoff statt Kohle zum Einsatz kommen. Die EWE plant in Emden eine 320-Megawatt-Anlage, in der Wasserstoff mit Offshore-Windstrom hergestellt werden soll. Kostenpunkt laut EWE: rund 600 Millionen Euro. Dieser grüne Wasserstoff soll dann voraussichtlich ab 2028 unter anderem im Bremer Stahlwerk zum Einsatz kommen.

Zusage der EU-Kommission noch nötig

Die Bundesregierung will das Projekt finanziell unterstützen. Dafür braucht sie die Genehmigung der EU-Kommission. Diese steht allerdings noch aus.

Im April vergangenen Jahres hatten Arcelor Mittal und die EWE bereits den Grundstein für den Bau einer 10-Megawatt-Anlage in Bremen gelegt. Derzeit ist das Bremer Stahlwerk für rund die Hälfte der gesamten CO2-Emissionen im Land Bremen verantwortlich.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 15. Januar 2024, 17 Uhr