Sahara-Staub ade: Jetzt lohnen sich Autowäsche und Fensterputzen

Ein sehr staubiges Auto steht an einem Fluss.

Sahara-Staub ade: Jetzt lohnen sich Autowäsche und Fensterputzen

Bild: Imago | Eibner

Eine Staubschicht bedeckt seit Tagen viele Autos. Der Grund: Der Staub, der aus der Sahara zu uns geweht wurde. Das sollten Sie beim Abwaschen beachten.

Lange Schlangen sind dieser Tage vor Bremer Waschanlagen zu sehen. Viele Autobesitzer wollen ihre Wagen von der Schmutzschicht befreien, die sich in den letzten Tagen darauf verteilt hat. Und auch viele Fenster könnten dringend eine Reinigung vertragen.

Die gute Nachricht: Jetzt lohnen sich die Putzaktionen tatsächlich. Denn der Staub ist vorerst aus der Luft in Norddeutschland verschwunden, sagt Alexander Fromm vom ARD-Wetterkompetenzzentrum. Südwestliche Winde hätten zuletzt die Partikel in der Sahara aufgewirbelt und dann nach Deutschland und damit auch Bremen transportiert. In den nächsten Tagen wehe der Wind aber wieder in eine andere Richtung, sodass wir den Staub nicht mehr abbekommen.

Staub "wie Schleifpaste"

Wer jetzt sein Auto von den Staubspuren befreien will, sollte allerdings darauf achten, den Lack zunächst mit Wasser abzuspülen statt direkt mit dem Lappen zu hantieren. Das rät Nils Linge vom ADAC-Regionalclub Weser-Ems. Auch vor der Fahrt durch die Waschanlage sei es zu empfehlen, das Auto mit einem Hochdruckreiniger abzusprühen.

Denn der Staub sei "wie Schleifpaste" und könne sonst den Lack zerkratzen. Deswegen sei es auch sinnvoll, den Staub "relativ zeitnah" abzuwaschen – auch, wenn der Regen das nun zum Teil schon übernehme.

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Autorin

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Wettergespräch, 11. April 2024, 8:15 Uhr