Weiterer Teil der Nordmole in Bremerhaven eingebrochen
- Mittelteil der Nordmole ist eingebrochen.
- Zusammenhang mit Rückbauarbeiten ist bislang unklar.
- Absacken der Nordmole brachte Leuchtturm in Schieflage.
Die Nordmole in der Bremerhavener Außenweser kommt nicht zur Ruhe: Am Morgen stürzte das mittlere Teil des Bauwerks ein, wie ein Sprecher der Hafengesellschaft Bremenports sagte. Die Ursache für die erneute Absenkung eines rund 50 Meter langen Teils des Bauwerks sei noch unklar.
Kürzlich hatte der für bis zu drei Wochen angesetzte Rückbau des Nordmolenkopfes begonnen, der sich in der Nacht zum 18. August abgesenkt hatte. Ein Zusammenhang der Arbeiten mit der erneuten Havarie sei "spekulativ", sagte der Sprecher. Auswirkungen auf die Schifffahrt habe der neue Abbruch nicht.
Einfahrt zur Geeste soll für Sturmflutperiode sicher gemacht werden
![Bild: Radio Bremen | Fabian Hoffmann Mittelteil der Nordmole ist abgesackt](/bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-2560x1440_c-1663077305979.jpg 2560w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-2240x1260_c-1663077305979.jpg 2240w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-1920x1080_c-1663077305979.jpg 1920w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-1600x900_c-1663077305979.jpg 1600w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-1280x720_c-1663077305979.jpg 1280w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-1120x630_c-1663077305979.jpg 1120w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-960x540_c-1663077305979.jpg 960w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-800x450_c-1663077305979.jpg 800w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-640x360_c-1663077305979.jpg 640w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-512x288_c-1663077305979.jpg 512w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-320x180_c-1663077305979.jpg 320w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-256x144_c-1663077305979.jpg 256w, /bilder/nordmole-mittelteil-abgesackt-100~_v-160x90_c-1663077305979.jpg 160w)
Durch das Absacken des vorderen Teils der Mole im August war das darauf stehende Leuchtfeuer in Schieflage geraten. Der Turm mit dem markanten roten Haupt hatte deswegen bundesweit für Aufsehen gesorgt. Inzwischen ist er abgebaut. Das Molenfeuer hatte die Einfahrt zur Geeste seit mehr als 100 Jahren markiert.
Der Sprecher sagte, es müsse nun entschieden werden, welche zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet werden. Das Ziel sei, einen sicheren Zustand der Mole und der Einfahrt für die anstehende Sturmflutperiode herzustellen. Nach den ursprünglichen Plänen sollte Anfang Oktober ein temporäres Leuchtfeuer vor dem Molenkopf installiert werden.
So soll der Investitionsstau in Bremens Häfen beseitigt werden
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 13. September 2022, 12 Uhr