Bremerhaven bekommt neuen Molenturm – Abriss hier im Zeitraffervideo
Auch das Bremer Wirtschaftsressort muss angesichts der Haushaltslage sparen. In Bremerhaven soll dennoch einiges passieren – und ein Wahrzeichen zurückkehren.
Der Doppelhaushalt des Bremer Wirtschaftsressorts für dieses und nächstes Jahr ist am Mittwochnachmittag Thema in der Deputation für Wirtschaft und Häfen. Mehr als 25 Millionen Euro sind eingeplant für den Wiederaufbau der Nordmole, einem Bremerhavener Wahrzeichen. Der schiefe Molenturm war vor knapp zwei Jahren zusammengesackt und hatte bundesweit Schlagzeilen gemacht. Die Mole samt Turm sollen wieder aufgebaut werden.
Fischereihafen ist ein weiterer Schwerpunkt im Haushalt
Weiterer Schwerpunkt im Haushalt von Wirtschafts- und Häfensenatorin Kristina Vogt (Linke) ist der Ausbau des Fischereihafens in Bremerhaven. Mit rund 9.000 Beschäftigen ist es eines der größten Gewerbegebiete im Land Bremen. In Zukunft soll hier auch grüner Wasserstoff produziert werden – von Testanlagen, die mit Windkraft angetrieben werden. 20 Millionen Euro sind allein hier vom Land veranschlagt.
Für die dringend notwendige, mehrere Hundert Millionen teure Sanierung der Kajen am Containerterminal fehlt das Geld. Bremen hofft auf Bundesmittel. Doch bislang fehlen positive Signale. Insgesamt stehen dieses Jahr für Projekte des Wirtschafts- und Häfenressorts 131 Millionen zur Verfügung. Im nächsten Jahr sind es 108 Millionen Euro. Damit ist der Etat gegenüber dem vorherigen Doppelhaushalt um 20 Millionen geschrumpft.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 21. Februar 2024, 6 Uhr