Informatik soll an Bremer Schulen ab 2026 Pflichtfach werden

Schüler sitzen im Informatikunterricht an Computern (Symbolbild)

Bremer Schülerinnen und Schüler sollen mehr über Informatik lernen

Bild: Imago | Funke Foto Services

Auch die Entwicklung von eigenen Apps und Programmen soll Teil des Unterrichts sein. Zunächst sollen acht Schulen das Konzept nach den Sommerferien testen.

Im Land Bremen soll der Informatik-Unterricht in Zukunft eine wichtigere Rolle spielen. Nach Angaben der Bildungsbehörde beginnt im kommenden Schuljahr zunächst eine Pilotphase an acht Schulen der Sekundarstufe 1. Ein Jahr später soll Informatik dann an allen Sek-1-Schulen als Pflichtfach eingeführt werden.

Das Ziel: Schülerinnen und Schüler der Oberschulen und Gymnasien in Bremen und Bremerhaven sollen künftig in den oberen beiden Klassenstufen je eine Doppelstunde Informatik-Unterricht pro Woche erhalten. Und zwar ab Ende 2027. Sie sollen dabei neben Grundlagen der Informatik auch lernen, eigene Apps und Programme zu entwickeln. Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) hofft, dass die Jugendlichen so erfahren, dass hinter jeder App Interessen, Entscheidungen und Entwicklungsprozesse stehen.

Drei Gymnasien und fünf Oberschulen sollen das Konzept ein Jahr lang testen. Als einzige Schule in Bremerhaven nimmt die Humboldtschule teil. Die St.-Johannis-Schule in Bremen ist als Privatschule dabei. Unter anderem geht es darum herauszufinden, welche Fortbildungen interessierte Lehrkräfte benötigen. Derzeit laufen schon Kurse am Landesinstitut für Schule.

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Autor/Autorin

  • Autor/in
    Gabriele Intemann

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 25. März 2025, 12 Uhr