Diese 21 Vorhaben plant die Bremerhavener Regierung
Oben auf der Liste steht der Umbau der zentralen Columbusstraße. Das Paket umfasst insgesamt 21 Anträge fürs Stadtparlament.
Die Koalition aus SPD, CDU und FDP hat in Bremerhaven mehrere Initiativen präsentiert, am 13. September soll darüber die Stadtverordnetenversammlung entscheiden. "Wir haben vor allen Dingen schon mal Anträge eingebracht, die ein sehr großes Volumen für Planungen und Laufzeiten haben", so SPD-Fraktionschef Sönke Allers. "Dementsprechend ist es so, dass wir die Großprojekte hier schon mal in einem ersten Aufschlag einbringen, aber es werden noch weitere folgen."
Anders als in der letzten Legislatur wolle man Anträge nun auch in die Stadtverordnetenversammlung einbringen, so FDP-Chef Hauke Hilz. So solle dem Gewicht der Anträge mehr Bedeutung verliehen werden. Als Beispiel nannte er große und übergreifende Maßnahmen wie Schulsanierungen oder den Umbau der Columbusstraße.
Pläne umfassen Sicherheit, Schulen und mehr
Die Columbusstraße soll künftig nur noch zwei Spuren pro Fahrtrichtung haben, die Lloyd-Straße einen Mittelstreifen mit Bäumen erhalten und die "Alte Bürger" verkehrsberuhigt werden. Dadurch könnten mehr Außenflächen für die Gastronomie in Bremerhavens Ausgeh-Meile entstehen und die Anwohnerinnen und Anwohner vom Verkehr entlastet werden.
In der Innenstadt will die Koalition unter anderem zwei Parks sowie einen Spielplatz hinter der Großen Kirche schaffen. Außerdem soll für mehr Sicherheit und Sauberkeit der Bürger- und Ordnungsdienst von 30 auf 95 Kräfte aufgestockt werden. In die Schulen will die Koalition bis 2030 100 Millionen Euro investieren. Zudem plant sie eine Ausbaugesellschaft, um die Fernwärmeversorgung voranzubringen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 4. September 2023, 16 Uhr