Bremer Klinikverbund Geno will 500 Betten abbauen
Der Bremer Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) will die Bettenzahl in seinen Kliniken deutlich verringern. Ein Viertel der rund 2.000 Betten soll abgebaut werden.
Der Bremer Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) will die Bettenzahl in seinen Kliniken deutlich verringern. Im Aufsichtsrat wurde bekannt, dass ein Viertel der insgesamt rund 2.000 Betten abgebaut werden soll. Dabei soll es sich im Wesentlichen um Betten handeln, die nicht mehr gebraucht würden. Psychiatrie und Forensik sind nicht mit eingerechnet. Wo eingespart wird, soll bis zum Sommer mit Arbeitnehmervertretern ausgehandelt werden.
"Was wir momentan völlig klar haben, ist, dass wir massiv umstrukturieren müssen", sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) zu buten un binnen. Sie verwies auf die schwierigen Rahmenbedingungen etwa Fachkräftemangel und Erlösverluste.
Wenn wir pauschal über alles gucken, wird dieser Abbau völlig gerechtfertigt sein.
Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard
Seit Jahren schreiben die vier kommunalen Bremer Kliniken rote Zahlen, zuletzt betrug das Defizit 48 Millionen Euro. Zur Geno gehören das Klinikum Mitte, das Klinikum Nord, das Klinikum Ost sowie das Klinikum Links der Weser.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 29. März 2023, 19:30 Uhr