Lange Haftstrafen bei Bremer Prozess um 500 Kilo Kokain gefordert

Eine Luftaufnahme des Bremer Landgerichts.

Prozess um 500 Kilo Kokain über Bremerhaven: Plädoyers erwartet

Bild: Radio Bremen

Mit den Plädoyers geht einer der größten Drogenprozesse der vergangenen Jahre in die finale Phase. Die Staatsanwaltschaft fordert fünf bis zehn Jahre Haft.

Vor Gericht stehen neun Männer, die am Schmuggel von einer halben Tonne Kokain über Bremerhaven beteiligt gewesen sein sollen. Das Kokain steckte laut Anklage in einem Container aus Panama. Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern im Alter zwischen 35 und 49 Jahren vor, am Drogenhandel beteiligt gewesen zu sein. Acht von ihnen sollen dafür gesorgt haben, dass die Drogen über Bremerhaven ins Land gekommen sind.

Der Prozess hat bereits im Oktober 2023 begonnen. Wegen der neun Angeklagten und 20 Anwälten ist die Rede von einem Mammutprozess. "Es handelt sich im ein sehr komplexes Verfahren", sagt eine Sprecherin des Landgerichts. Verhandelt wird aus Platzgründen in einer früheren Gewerbehalle, die das Bremer Landgericht für große Prozesse angemietet hat. Ein Urteil wird frühestens Anfang April erwartet.

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Autorin

  • Katrin Martens
    Katrin Martens Redakteurin

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 24. März 2025, 6 Uhr