Deutlich weniger Corona-Patienten in Kliniken im Land Bremen
- Weniger Corona-Patienten in den Kliniken im Land in Behandlung.
- Bremer Gesundheitsressort meldet "sehr deutlichen Rückgang".
- Zahlen sind in Bremen und Bremerhaven rückläufig.
Die Arbeitsbelastung durch Corona ist in den Kliniken und Intensivstationen in Bremen und Bremerhaven gesunken. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die wegen und mit einer Corona-Infektion in den Kliniken behandelt werden, sei seit Jahresbeginn "sehr deutlich" zurückgegangen, sagte ein Sprecher des Gesundheitsressorts auf Anfrage.
Während es Anfang Januar in der Stadt Bremen noch knapp 240 stationär versorgte Corona-Patienten gab, sind es heute lediglich 70. Die Zahl der auf der Intensivstation versorgten Menschen ist von 13 auf vier Patienten gesunken.
Auch weniger Corona-Patienten in Bremerhaven
Auch in Bremerhaven gibt es in den Kliniken inzwischen weniger zu behandelnde Corona-Patienten. Dort wurden Anfang Januar noch 56 Menschen stationär versorgt, aktuell sind es elf Patienten. Nur eine Person wird intensiv-medizinisch versorgt.
Das Gesundheitsressort sieht in der gesunkenen Klinik-Belegung mit Corona-Patienten einen Hinweis auf eine allgemein beruhigte Corona-Situation im Land.
Da alle Patientinnen und Patienten, die stationär behandelt werden auch getestet werden, ist die gesunkene Belegung auch ein Indikator für einen Rückgang des allgemeinen Infektionsgeschehens.
Lukas Fuhrmann, Sprecher des Bremer Gesundheitsressorts
Bundesweit zeichnet sich der gleiche Trend ab: Seit Anfang Januar hat sich die Zahl der auf den Intensivstationen zu behandelnden Covid-19-Patienten fast halbiert – von rund 1.500 auf heute unter 800. Das sagte der Vizepräsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland".
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 23. Januar 2023, 14 Uhr