Bundestagswahl: Briefwahlunterlagen in Bremen teilweise spät dran
Viele Briefträger krank: Briefwahlunterlagen in Bremen teils spät dran
Laut Deutscher Post liegt das daran, dass viele Briefträger krank sind. Die Post will aber sicherstellen, dass Wahlberechtige ihre Briefwahlunterlagen rechtzeitig erhielten.
Rote Wahlbriefe werden demnach vom Briefzentrum direkt zum Wahlamt gebracht. Grund für die Verspätung sei ein extrem hoher Krankenstand unter den Beschäftigten im Stadtgebiet, teilte eine Post-Sprecherin buten un binnen mit.
Das Bremer Wahlamt hatte zuvor erklärt, wer seine Unterlagen für die Bundestagswahl bisher nicht im Briefkasten gefunden habe, solle sich umgehend melden. Der Wahlbrief muss nämlich beim Wahlamt bis zum Wahltag um 18 Uhr eingegangen sein. "Für die rechtzeitige Absendung sind die Briefwählerinnen und Briefwähler verantwortlich, sie tragen grundsätzlich das Risiko verspäteter Zustellung", erklärt Evelyn Irrsack von der Geschäftsstelle der Wahlleiter.
Sollten die Wahlberechtigten den Wahlbrief erst kurz vor Fristende abgeben, empfiehlt es sich, diesen direkt beim Wahlamt abzugeben oder einzuwerfen.
Evelyn Irrsack von der Geschäftsstelle der Wahlleiter
In Bremen kann der Wahlbrief sowohl beim Wahlamt als auch bei den weiteren Ausgabestellen für die Briefwahl abgegeben werden. Die Stellen und ihre Öffnungszeiten kann man hier nachlesen. Die Ausgabestellen haben aber keinen "Hausbriefkasten" für Wahlbriefe, sodass die Wahlbriefe nur zu den entsprechenden Öffnungszeiten eingereicht werden können.
Alles, was sie zur Briefwahl wissen müssen
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 18. Februar 2025, 6 Uhr