Bremer Florian Wellbrock scheitert in 800 Metern Freistil im Vorlauf
Florian Wellbrock hat es nicht ins Finale bei Olympia in 800 Metern Freistil geschafft. Der Schwimmer wurde Zwölfter – und ist damit nicht unter den acht Finalisten.
Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock hat einen Fehlstart in die Sommerspiele in Paris hingelegt. Der sechsmalige Weltmeister ist über 800 Meter Freistil bereits im Vorlauf ausgeschieden. Der 26-Jährige gebürtige Bremer, der trotz großer Erfolge zuletzt einige schwere Enttäuschungen erlebt hatte, schlug nach 7:47,91 Minuten als Zwölfter an.
"Es hat sich schneller angefühlt. Das kam jetzt doch ein bisschen überraschend. Beunruhigen tut mich das jetzt nicht", sagte Wellbrock, "Nichtsdestotrotz glaube ich, dass es noch nie so schwierig war, in ein 800 Meter Finale zu kommen wie dieses Jahr mit all der Konkurrenz." Eigentlich hatte er sich nicht über diese Strecke für Paris qualifiziert. Weil aber sein Trainingskollege Oliver Klemet verzichtet hatte, rückte Wellbrock nach.
Immer noch keine gute Rennstrategie für 800 Meter
"Durch einen glücklichen Zufall habe ich die Strecke bekommen und konnte sie als Einstieg nutzen. Für meine beiden Topstrecken, die jetzt noch kommen, war es wichtig, dass ich sie genutzt habe", meinte Wellbrock weiter: "Der Rückschluss ist, dass ich immer noch keine wirklich gute Rennstrategie, kein gutes Gefühl für diese 800 Meter habe. Deswegen: Augen nach vorne, zwei Rennen kommen noch."
Seine Paradedisziplin, die 1.500 Meter Freistil schwimmt Wellbrock am kommenden Samstag gegen 12 Uhr im Vorlauf. Das Finale ist dann einen Tag später. Am 9. August tritt Wellbrock dann die 10-Kilometer-Strecke im Freiwasserschwimmen an.
Ein anderer Deutscher hat es dagegen ins Finale bei den 800 Metern geschafft. Der zweite deutsche Starter, Sven Schwarz aus Hannover zog mit einer Zeit von 7:43,67 als Sechster in den Endlauf am Dienstag ein.
Quelle: sid.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 29. Juli 2024, 17 Uhr